Rezension

Ein spannender Krimi mit einem tollen Ermittlerteam im viktorianischen London

Der Zug aus Enfield - Nathan Winters

Der Zug aus Enfield
von Nathan Winters

Ein spannender Krimi mit einem tollen Ermittlerteam im viktorianischen London

"Der Zug aus Enfield" von Nathan Winters ist im Oktober 2019 als Taschenbuch beim Parlez Verlag erschienen und hat 410 Seiten.

Das Cover ist sehr schön gestaltet mit der alten Dampflok, die aus dem Nebel kommt.

Es handelt sich hier um den zweiten Band einer Reihe um die Ermitteler Inspector Edwards und Celeste Summersteen, man muss Band 1 aber nicht kennen, um der Handlung folgen zu können.

Ich war direkt mittendrin  im viktorianischen London, der Schreibstil ist klasse und so detailreich, dass man unmittelbar die passenden Bilder vor Augen hat. Was natürlich beim Schauplatz der Explosion, die bei dem Zugüberfall geschieht und einen sehr blutigen Tatort hinterlässt, weniger schön war als an anderen Stellen...

Edwards soll herausfinden, wer hinter dem Überfall steckt. Außerdem geschieht ein Mord, bei dem Sergeant Fulston angeschossen wird. Dessen Verlobte Mable (Fulston hatte ihr gerade erfolgreich einen Heiratsantrag gemacht) bittet Celeste, den Täter zu finden.

Super gefallen hat mir die Charakterisierung der Arbeitsweisen von Celeste -mit Charme, kleinen Flunkereien und Rafinesse- und Edwards -wie mit dem Vorschlaghammer- das ist ein vielversprechendes und abwechslungsreiches Gespann :)

Fulston hatte sofort mein Herz gewonnen durch seine einnehmende Art ...wird er seine Schußverletzung überleben?

Mein Fazit: "Der Zug aus Enfield" ist ein spannender Krimi, der im viktorianischen London spielt. Im Verlauf gibt es einige überraschende Wendungen, eine Menge Action und ich habe die Charaktere liebgewonnen und die Lektüre bis zum Schluss genossen!