Rezension

Ein spannender Roman über den Bergbau Englands im Jahre 1984

Cold Britannia - Ira Ebner

Cold Britannia
von Ira Ebner

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover zeigt den Zugang eines Bergwerkes. Dieses Bild ist passend gewählt und macht interessierte Leser direkt neugierig.

Nun kurz zum Inhalt: der Klappentext:
Am Anfang stand die Gier. Ein wildes Feuer in vergifteten Herzen, das fraß und verschlang. Außer Kontrolle verbrannte es die Erde. Am Anfang stand die Gier Wenn Menschlichkeit zu Kälte wird, Recht zu Unrecht und der Staat zum Feind … Als im Frühjahr 1984 die britische Regierung die landesweite Schließung der Kohlebergwerke bekannt gibt, ruft die Gewerkschaft zum Streik auf. Auch die Kumpels der „Umbrage“-Zeche in Nordengland legen die Arbeit nieder und folgen ihrem Anführer James Thornton, genannt Red Jim. In den eigenen Reihen gibt es Verrat und Abtrünnige, die seinen Kampf für die Bergleute erschweren. Mehr als eine Verbündete in der gemeinsamen Sache ist ihm die eigensinnige Hester. Mit der Journalistin Phyllis Bundle und dem Wirtschaftsboss Alan Delaney hat James einflussreiche Feinde. Bald kommt es zu Auseinandersetzungen mit der Staatsmacht und der Streik wird zu einem langandauernden Konflikt, der das Land spaltet und den nur eine Seite gewinnen kann. Ein packender und aufwühlender Roman über Menschen, die zum Äußersten gehen. „Cold Britannia“ lässt niemanden unberührt.

Meine Meinung:
Geschichten über den Bergbau kenne ich bisher nur aus Höhlenführungen in den dieser Beruf ausführlich geschildert wurde. Ein harter Job, welcher den Bergmännern stets viel Kraft abverlangte.
Um so interessanter fand ich dieses Buch über den Bergbau Englands im Jahre 1984.Leider geht es hier Thematisch um die Schließung der Kohleberkwerke und die darauf folgenden Streiks.
Die Autorin erzählt hier eine authentische Geschichte, der man stets gut folgen kann. Sie ist spannend verpackt und nimmt den Leser mit auf eine Reise untertage.

Die einzelnen Figuren werden Charakterlich tief gezeichnet und können direkt voneinander unterschieden werden. Dank der einzelnen, detailliert beschrieben Szenen konnten schnell Bilder entstehen und mein Kopfkino wurde gut versorgt.

Mein Fazit:
Ein wirklich spannender, faszinierender Roman über die harte Arbeit in Bergwerken. Gespickt mit einer guten Portion Spannung lässt sich diese Geschichte wirklich sehr gut und flüssig lesen.