Rezension

Ein spannender Thriller

Das Mona-Lisa-Virus
von Tibor Rode

Bewertet mit 4 Sternen

Zwei Männer und eine Frau in einem OP-artigen Raum. Die Frau schlief auf dem Tisch. Der eine Mann mit einem vernarbten Gesicht wies den anderen an, die Frau zu operieren….

Ein Bus unterwegs nach Acapulco. Seine Fahrgäste die Schönheitsköniginnen der US-Staaten, unterwegs zum Training für die Abschlussveranstaltung zur Wahl der Miss Amerika.  Miss Florida tanzte auf ihrem Sitz, als d es geschah…

In Boston. Helen Morgan in einem Selbstversuch in der Röhre. Doch sie hielt es nicht aus und wurde vorzeitig heraus geholt.  Auch hatte die Assistentin auf den Bildern etwas entdeckt, was verschwiegen werden sollte…

Helen suchte nach ihrer Tochter die verschwunden war. Ein Mann namens Patryk Weisz aus Polen vermutete, dass sein Vater mit ihr verschwunden war. Und er bat sie zu kommen…

Von Polen fuhren sie nach Madrid, wo  Helen erfuhr, dass es eigentlich gar nicht um das Auffinden von Patryks Vater ging…

Doch worum es wirklich ging, erfuhr Helen erst später,  und sie hatte Angst um ihre Tochter…

Dann gab es da noch das Bienensterben auf fast der ganzen Erde und ein gehässiges Computervirus…

Wie ein roter Faden zieht sich noch eine Geschichte aus der Zeit um das 15. Jahrhundert durch das ganze Buch…

Warum sollte die Frau operiert werden? Was ist auf der Fahrt nach Acapulco passiert? Ist der Bus entführt worden? Wo sind die Schönheitsköniginnen geblieben? Und warum wurden sie entführt? Was hatte Helen auf ihrem MRT gesehen? Was war das mit Patryks Vater und wieso sollte Helen nach Polen kommen? Was ist in Madrid passiert? Worum ging es wirklich? War Helens Tochter auch entführt worden? Sollte Helen erpresst werden? Aber womit, sie war doch nicht reich? Was hatte es mit diesem Bienensterben auf sich? Und mit diesem Computervirus? Und nicht zuletzt, was hatte diese Geschichte aus dem 15. Jahrhundert damit zu tun? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

 

Meine Meinung

Es ist das erste Buch das ich von diesem Autor gelesen habe. Die Geschichte selbst ist spannend geschrieben, auch wenn ich zu Anfang etwas Schwierigkeiten hatte, hineinzukommen, was wohl den vielen Orten und Namen geschuldet war.  Doch als ich in der Geschichte drinnen war, wurde das Buch auch spannend. Die Szenen aus dem 15. Jahrhundert haben mich eigentlich eher etwas irritiert, als dass sie mir geholfen hätten. Für mich hätte sich das Buch ohne diese Szenen flüssiger lesen lassen. Ansonsten ist der Schreibstil des Autors unkompliziert, es tauchen keine Fragen auf, was er mit diesem oder jenem Wort/Satz meint.  Auch wenn man schon sehr früh den Täter kennt, so ist es doch spannend zu lesen, wie  die Verbrechen aufgedeckt werden. Auf jeden Fall hat mich das Buch dann doch gefesselt und ich wollte wissen wie es ausgeht. Ich habe es auch fast in einem Rutsch gelesen, und es hat mir sehr gut gefallen.