Ein spannender und brisanter Thriller
Bewertet mit 5 Sternen
Das Cover gefällt mir sehr gut. Ist genau wie Band 1 klar gehalten. Kein Schnickschnack auf dem Cover, der von dem Titel ablenken würde.
Der 13. Mann, der zweite Band von Michael Tsokos und Florian Schwiecker ist mal wieder sehr spannend.
Hier handelt es sich um eine Story mit aktuellem Inhalt. Es geht im Mißbrauch im Kindesalter und die Vertuschung sowie die psychischen Auswirkungen auf die Betroffenen.
Wie im ersten Band sind auch wieder die Protagonisten Rocco Eberhard und Justus Jarmer, Strafrechtsanwalt und Gerichtsmediziner, dabei.
Ein Buch mit kurzen Kapiteln, mit guten Cliffhängern, welches dafür sorgt, dass man es nicht so einfach aus der Hand legen kann. Die Handlung ist zwar unblutig aber wühlt teilweise sehr auf. Ich würde sogar eine Triggerwarnung aussprechen.
Neben dem Hauptstrang trifft Rocco auch seine erste Liebe Claudia wieder, eine Staatsanwältin. Die beiden arbeiten an diesem Fall zusammen. Ob aus denen wieder etwas wird? Das bleibt zum Glück offen, denn ich denke, es wird noch einen weiteren Band mit Rocco und Justus geben.
Was hat ein Politiker mit der ganzen Geschichte zu tun? Wird er sein Amt behalten oder geht er sogar ins Gefängnis?
Die Story zeigt sowohl die Recherchen, die Arbeit des Gerichtsmediziners auf als auch die Gerichtsverhandlung. Mit einem Ende, mit dem der Leser nicht rechnet.
Das Buch wirkt noch lange nach und lässt einen viel nachdenken.
Von mir eine klare Leseempfehlung.