Rezension

Ein spannendes und originelles Jugendbuch!

Saligia - Swantje Oppermann

Saligia
von Swantje Oppermann

Inhalt 
Keira Venin wird seit jeher schon bei einem falschen Wort unglaublich wütend und ihre Wut springt auch auf Andere über. Was sie nicht weiß: Keira ist eine Saligia mit übernatürlichen Kräften. Sie trägt die Todsünde Ira - den Zorn - in sich.
Als sie auf der Canterbury School aufgenommen wird, ändert sich ihr Leben schlagartig. Von nun an soll sie zusammen mit anderen Saligia zur Schule gehen und dort lernen, ihre Todsünde zu kontrollieren.
Doch kaum hat Keira sich eingelebt, wird eine Mitschülerin tot aufgefunden. War es etwa Mord? 

Mich hat schon der Klappentext sehr neugierig gemacht, weil ich die Idee hinter "Saligia" einfach faszinierend finde - und ich wurde nicht enttäuscht! 

Meine Meinung 

Das Cover finde ich nicht nur schön, sondern auch originell. Es unterscheidet sich von allen anderen Buchcovern in meinem Regal. 
Auch die Protagonistin Keira hat mir gefallen. Sie ist auf jeden Fall keine typische Protagonistin und ihr Zorn hat sie interessant gemacht. 

Der Schreibstil war wirklich angenehm und leicht, so dass man nahezu durch das Buch fliegt. Es dauert nicht lange bis die Geschichte Fahrt aufnimmt, denn schon im ersten Kapitel erfahren wir, was die Kräfte einer Saligia alles anstellen können. Der Zorn in Keira macht ihr das Leben nicht gerade einfach. Da sie sich in der Schule immer wieder mit ihren Mitschülern streitet und Prügeleien auslöst, ist sie alles andere als beliebt und wird von allen "Creepy Keira" genannt. Doch Keira hat keine Ahnung woher diese Wut kommt - bis sie auf Elliot Hammond trifft, der ihr erklärt, dass sie eine Saligia ist. 

Durch den Mord blieb es durchgehen spannend und die Geschichte hatte einige Wendungen, die ich wirklich nicht erwartet habe. 

Das Einzige was mir gefehlt hat, war eine Übersicht zu den sieben Todsünden, die da wären: Hochmut (Superbia), Habgier (Avaritia), Lust (Luxuria), Zorn (Ira), Völlerei (Gula), Neid (Invidia) und Trägheit (Acedia). 
Es war ein wenig verwirrend sich zu merken, wer welche Todsünde in sich trägt, zumal die deutschen Bezeichnungen nur selten verwendet wurden. 

Fazit 
Ich kann das Buch wirklich weiterempfehlen! Die Idee ist originell, interessant und gut umgesetzt. Am Ende bleiben noch einige Fragen offen, also hoffe ich auf eine Fortsetzung. 

Bewertung 
5/5★