Rezension

ein Spiel und die harte Realität

Fair Play -

Fair Play
von Kerstin Gulden

Bewertet mit 5 Sternen

Meinung
Dieses Buch hat mich mal wieder total überrascht. In den ersten Kapiteln dachte ich mir zunächst, das kann mit dem Buch und mir nichts werden. Auch wenn mir der Stil bereits von Beginn an rasant und fesselnd war hatte ich ab einem gewissen Punkt die Sorge, dass sich die Geschichte in eine für mich falsche Richtung entwickeln würde.

Aber wie so oft habe ich da nicht mit der Autorin und ihren Ideenreichtum gerechnet. Was mich dann erwartet hatte war eine kritische, zeitlose Auseinandersetzung über Umwelt, Technik und Druck in den sozialen Medien. Es ist erschreckend wie nah das Buch der Realität kommt und auch wenn ich ab und an über das Verhalten der Protagonisten bei der Extreme den Kopf schütteln musste, war mir dennoch im klaren das es leider tatsächlich der Wahrheit entspricht. In manchen Passagen fühlte es sich auch so an, als ob mir die Autorin in meinem Umgang mit sozialen Medien einen Spiegel vor das Gesicht halten würde.

Es ist kein Werk über große Gefühle, sondern der harten Realität mit der man als Leser hier konfrontiert wird. Was hier die Story einzigartig machte waren aber nicht die Charaktere sondern der Schreibstil, welcher durch fesseln und Konfrontation bestochen hatte. Die Hauptpersonen im Buch waren zunächst sehr unterschiedlich, hatten wenig Gemeinsamkeiten, doch durch das Projekt konnte sich so manche Seite besser verstehen, gemeinsam unterstützen und vor allem einen Blick hinter die Kulissen wagen.

Fazit
Fair Play war wieder ein Titel der mich überrascht hatte und vor allem durch Spannung bei mir punkten konnte. Auch die Zusammensetzung, die Konfrontation mit del Umgang und der Einfluss auf Umwelt in dieser Verbindung brachte mich zum Grübeln. Aus diesem Grund 5 von 5 Sternen