Rezension

Ein Spiel was weit über eine normale Mutprobe hinaus geht

Panic - Wer Angst hat, ist raus - Lauren Oliver

Panic - Wer Angst hat, ist raus
von Lauren Oliver

Bewertet mit 4.5 Sternen

Heather Nill wollte eigentlich bei Panic nur ihre beste Freundin Nat anfeuern. Doch weil kurz zuvor ihr Freund Schluß gemacht hat ist sie verletzt, wütend und frustriert und nimmt kurz entschlossen auch am Spiel Teil indem sie von der Klippe springt. Nichts ahnend wie lebensgefährlich das Spiel in Wirklichkeit für sie wird.

Heather Nill wohnt in einen kleinen Ort namens Carp im Staate New York. Sie hat gerade die Hightschool beendet und wie jedes Jahr findet im Verborgenen das Spiel Panic für die Absolventen statt. Das Spiel ist teilweise lebensgefährlich was ein Großteil der Jugendlichen nicht abschreckt, denn der Jackpot lohnt sich immer. Diesmal 67.000$! Eigentlich wollte sie mit Bishop nur ihre beste Freundin anfeuern, denn sie selber hält nicht viel von dem Spiel. Doch aus einer Kurzschlussreaktion nimmt sie auch am Spiel teil.

Im Gegensatz zu ihr weiß warum Dodge an dem Spiel teilnimmt, er sinnt auf Rache, denn seine Schwester hat 2 Jahre zuvor teilgenommen und sitzt seitdem im Rollstuhl. Im laufe der Geschichte kommt es dazu das sie einen Pakt schließen um sich beim Spiel soweit es geht gegenseitig den Rücken zu stärken. Und es entwickelt sich eine leichte Freundschaft unter den vieren, doch diese wird durch das Spiel und Geheimnisse stark belastet und jeder glaubt sich auf verlorenen Posten

Heather kommt  sympathisch und realitätsnah rüber. Zu Anfang nimmt sie aus den falschen Gründen am Spiel teil, doch im Laufe der Entwicklung findet sie den Richtigen Grund und schöpft so unheimlich viel Mut ihre Aufgaben zu meistern. Durch ihren neu gewonnen Mut und auch Selbstbewusstsein ist sie viel glücklicher.

Dodge ist zu Anfang ein Außenseiter ohne wirklich Freunde zu haben, doch das ändert sich im laufe des Spiels. Er versucht gelassen rüber zu kommen auch als könnte ihm nichts an haben. Man merkt aber dass dies alles Fassade ist denn auch er hätte gern Freunde.

Die Geschichte wird aus Dodge und Heather sicht erzählt was ich ein wenig Schade fand den gern hätte ich auch die Sicht von Nathalie und Bishop an manchen Stellen gern erfahren. Das Spiel an sich geht weit über eine normale Mutprobe hinaus da mehr als eine Aufgabe auch tödlich enden kann, wobei ich Heather Solo Aufgabe doch sehr drastisch fand und dem auch nichts abgewinnen konnte. Das Spiel ist alles andere als harmlos, das wird einen schnell klar. Es ist erschreckend und faszinierend wie weit die Jugendlichen gehen um zu gewinnen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wie immer gefallen. Man kann sich da durch sehr gut in die Personen hinein versetzen und fühlt mit ihnen.

Kommentare

RogerCopeland kommentierte am 13. Juli 2022 um 08:09

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