Rezension

ein sprachliches Meisterwerk

Alles Licht, das wir nicht sehen
von Anthony Doerr

Bewertet mit 5 Sternen

Rezension bezieht sich auf: Alles Licht, das wir nicht sehen: Roman (Gebundene Ausgabe)
" Alles Licht, was wir nicht sehen " von Anthony Doerr ist ein sprachliches Meisterwerk. In einer wunderschönen, teils poetischen Sprache erzählt der Autor die Lebensgeschichten zweier Jugendlicher im 2. Weltkrieg.

Da ist einmal Marie - Laure, die in ihrer Kindheit erblindet und nur noch ihren Vater hat , der ihr über dieses Handycap hinweghilft, indem er ihr Miniaturausgaben der Orte schnitzt, an denen sie sich aufhalten, damit Marie - Laure sich orientieren kann. Als Paris bombardiert wird, flieht Marie mit ihrem Vater nach Saint- Malo.

Auch die Waise Werner landet in Saint Malo. Aufgrund seiner ausgesprochenen Intelligenz, vor allem in physikalischen Dingen, bekommt Werner die Chance in einer der Eliteschule der Nazis ausgebildet zu werden.

Das sofort ist Auge fallende bei diesem Roman ist die außergewöhnlich schöne, teils poetische Sprache dieses Romans. In einer sehr bildhaften und angenehmen Schilderung lernt der Leser die beiden Hauptfiguren dieses Romans und ihre Lebensgeschichten kennen , die beide in Saint Malo enden. Als Leser kann man sich die Szenen , die beschrieben werden bildhaft vorstellen und leidet und zittert mit den Protagonisten mit. Es gibt einige Längen in dem Roman, in dem eigentlich nichts , dabei aber soviel passiert, diese haben meinen Lesefluss etwas gestört. Die Sprache hat mich aber überzeugt und so vergeben ich 4 von 5 *