Rezension

Ein Stern-Es ging nicht anders

Palast der Finsternis - Stefan Bachmann

Palast der Finsternis
von Stefan Bachmann

Bewertet mit 1 Sternen

5 Jugendliche haben sich zu einer spannenden Exkursion in einem unterirdischen Schloss angemeldet, das unter einem echten Palast kurz vor der Französischen Revolution erbaut worden ist.

Ich hätte nicht gedacht, dass Diogenes ein Young Adult-Fantasy-Buch herausgibt. Es wurde auf dem ganzen Buch auch nicht vermerkt.

Die fünf Jugendlichen reisen nach Paris, um dort in geheimer Mission einen unterirdischen Palast zu erforschen. Alle hoffen, dass sie berühmt werden und ihre Eltern dafür stolz auf sie sein werden. Kaum angekommen, werden sie ohne weitere Erklärungen in das unterirdische Labyrinth herabgelassen. Es schaut aus, wie ein hochherrschaftlicher Palast aus dem 18. Jahrhundert. Und schon bald bemerken die Jugendlichen, dass sie gefangen sind. Es folgt eine Kammer nach der anderen und in jeder birgt sich eine neue Aufgabe, Gefahren und komische Personen.

Schnell ist klar, es ist ein Fantasy-Roman. Er erinnert an Panem, Escape Rooms oder Rollenspiele...

Der Schreibstil ist gut. Doch die Personenbeschreibung bleibt total an der Oberfläche, man konnte sich von gar keiner Figur ein Bild machen oder sich in diese hineinversetzen. Und die zunächst rotzige Jugendsprache der Protagonistin Anouk war absolut nicht mein Fall.

Ich quälte mich Seite für Seite und hätte nie gedacht, dass ich die letzten 10 Seiten doch noch schaffe.