Ein Strandkorb für Oma - nette Urlaubslektüre
Bewertet mit 3 Sternen
In dem Buch geht es in erster Linie um Sönke und Maria, die auf der Insel Föhr leben. Maria ist Polizistin auf der Insel und Sönke versucht durch ein eigenes Projekt, seine eigene Arche, etwas mehr Geld in die Haushaltskasse zu bringen. Zu Beginn des Buches warten Sönke und Maria auf die Ankunft ihrer 15-jährigen Cousine Jade aus Frankfurt. Diese möchte angeblich Ferien auf der Heimatinsel ihres Vaters machen. Jade entpuppt sich als eine bockige, in sich gekehrte junge Frau aus der Gothik-Szene. Die Situation zwischen ihr und ihren momentanen Gasteltern gestaltet sich schwierig. Zum Glück gibt es Oma, mit der sich Jade von Anfang an gut versteht. Oma lebt auch auf der Insel und ist bekannt wie ein bunter Hund. Sie möchte nicht alt werden und verhält sich daher ziemlich jugendlich, was der Geschichte einiges an Humor eingebracht hat. Nachdem Oma und Jade in einem Kunstmuseum bei einem Malkurs waren und danach ein wertvolles Gemäde fehlt, steht die Insel Kopf. Jeder wird verdächtigt und als plötzlich ein ehemaliger Kollege von Maria auf der Insel erscheint, um in der Sache zu ermitteln, geraten Sönke und Maria in eine Krise. Nicht zuletzt auch deshalb, da Oma plötzlich als Hauptverdächtige gesucht wird und sich bereits einige seltsame Dinge geleistet hatte.
Alles in allem war dies ein nettes Buch für zwischendurch. Irgendwie ist bei mir jedoch der Funke nicht übergesprungen. Von der Leseprobe hatte ich mir etwas mehr erwartet. Das Buch plätschert vor sich her, alle Personen werden wieder und wieder beschrieben, vieles wiederholt sich und erst zum Ende des Buches nimmt die Geschichte etwas Fahrt auf. Mit jedoch nur 224 Seiten ist man schnell durch mit dem Buch. Als leichte Urlaubslektüre eignet sich dieses Buch gut, auch deshalb, weil die Insel Föhr schön beschrieben ist, aber die Geschichte ist doch etwas lahm geschrieben. Ich habe dem Buch 3 Sterne gegeben.