Rezension

Ein Stück DDR Geschichte, das man so nicht kennt.

Zeugin der Toten - Elisabeth Herrmann

Zeugin der Toten
von Elisabeth Herrmann

Bewertet mit 5 Sternen

Die verbitterte Tatort-Cleanerin Judith Keppler, welche ihre Kindheit zum Großteil im Kinderheim verbrachte, findet bei einem ihrer Einsätze ihre eigene Heimakte. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen und bringt dabei Dinge ans Licht die weit in die DDR-Geschichte reichen.

Nachdem ich schon von "Das Dorf der Mörder" begeistert war, habe ich mir direkt das nächste Buch von Elisabeth Herrmann aus der Bücherei ausgeliehen. Da ich die Geschichte als sehr komplex empfunden habe, habe ich anfangs des öfteren überlegt, das Buch doch beiseite zu legen.  Das ich mich schließlich doch entschlossen habe, das Buch weiter zu lesen habe ich schließlich nicht bereut. Das Buch lässt einem an einem Stück Stasi-Geschichte teilhaben und ist gerade für meine Generation, die zwar den Mauerfall mitbekommen hat, aber sich eigentlich außer aus dem Geschichtsunterricht gar nicht genau Wissen, wie das Leben in der DDR überhaupt war.

Zum Schluss erwartete mich ein spanndes Buch, welches ich zeitweilig nur schwer aus der Hand legen konnte und ich freue mich jetzt schon, noch weitere Bücher der Autorin zu lesen.