Rezension

Ein süchtig machender Auftakt!

Goldene Flammen - Leigh Bardugo

Goldene Flammen
von Leigh Bardugo

Bewertet mit 4.5 Sternen

Nachdem ich den ersten Band der Grischa Trilogie beendet habe, habe ich mir selber in den Hintern getreten. Warum habe ich diese Trilogie erst jetzt gelesen?

Im ersten Band tauchen wir direkt in die Welt der Grischa ein und lernen Alina und Maljen kennen, die eigentlich ziemlich unterschiedlich sind. Ihre Welt befindet sich im Krieg und Maljen nimmt als Fährtenleser und Alina als Kartografin daran teil. Die Welt, in der die beiden leben wird zwischen Grischa, Menschen und diversen Monstern unterschieden. Bei den Grischa handelt es sich um Magiebegabte, welche die kleinen Künste beherrschen. Als heraus kommt, dass Alina eine Grischa ist, nimmt der Dunkle sie mit und ihr Leben verändert sich von Grund auf. Werden Alina und Maljien wieder zusammenfinden? Und was hat der Dunkle mit Alina vor?

Der Schreibstil von Leigh Bardugo finde ich einfach toll. Sie hat einen sehr bildlichen Stil und man kann einfach super in die Geschichte eintauchen.

Ich habe die alte gebundene Fassung gelesen, dessen Cover ziemlich schlicht sind, aber trotzdem super zur Geschichte passen. Die neuen Cover stellen diese aber in den Schatten.

Die Charaktere sind einfach fantastisch! Jeder einzelne ist so vielschichtig, dass es jedes Mal unglaublich viel Spaß gemacht hat neue Facetten von ihnen kennenzulernen. Maljen ist mir als Protagonist sehr sympathisch. Er wird als sehr attraktiv und als spitzbübisch beschrieben. Er ist stolz und sehr loyal. Aufgewachsen ist er zusammen mit Alina in einem Waisenhaus.

Alina ist schon seit Kindesbeinen an in Maljen verliebt. Doch je älter sie wurden, desto weiter haben die beiden sich auseinanderentwickelt. Maljen wird von schönen Frauen umschwärmt und Alina sieht sich immer weiter zurückgelassen. Die Figur der Alina finde ich sehr faszinierend. Einerseits ist sie sehr verunsichert, was ihr äußeres Erscheinungsbild betrifft, aber andererseits ist sie auch so schlagfertig, sarkastisch – manchmal sogar frech – und lustig in ihrem Schlagabtausch mit Maljen. Der Wandel der beiden Charaktere im ersten Band zeigt sich am Ende des Bandes sehr gut und ich finde sie sehr gut dargestellt.
Die Geschichte ist sehr abwechslungsreich, der Spannungsbogen ist aufgrundessen auch immer dar und sehr konstant. Ich konnte die Handlungen der Personen nicht immer vorausahnen und auch der Verlauf blieb im größten Teil im dunklen.

Fazit

Der erste Band der Grischa Trilogie hält eine spannungsreiche Geschichte bereit mit tollen und vielseitigen Charakteren. Ich kann euch das Buch nur empfehlen, und rate euch den nächsten Band schon bereit liegen zu haben, denn es endet sehr spannend!