Rezension

Ein Tag im Dezember

Ein Tag im Dezember - Josie Silver

Ein Tag im Dezember
von Josie Silver

Bewertet mit 5 Sternen

Das wunderschöne Cover hat meine Aufmerksamkeit erregt. Doch der Klappentext weckte dann mein Interesse. Als ich dann die erste Seite gelesen habe, wusste ich, das Buch muss ich lesen.

Stell dir vor es ist Dezember, du sitzt im Bus, bist fertig von der Arbeit und dann schaust du aus dem Fenster und siehst ihn. Eure Blicke begegnen sich, da ist so etwas wie erkennen und eine tiefe Verbundenheit. Und dann fährt der Bus los und der Moment ist vorbei. Doch er geht dir nicht aus dem Kopf, du suchst ihn, ein Jahr lang gehst du in Clubs und Bars, immer auf der suche nach seinem Gesicht, doch es ist London, viel zu groß.Und dann stellt dir deine beste Freundin ihren neuen Freund vor und du hast ihn gefunden. Doch er ist unerreichbar, denn du liebst deine Freundin und würdest sie nie verletzten. Dir bleibt nur übrig weiter zu machen und ihn zu vergessen, doch geht das? Die Jahre vergehen, ihr werdet Freunde, du veränderst dich, er verändert sich, doch ist da noch immer dieses Gefühl.........

"Aber was hätte ich sonst sagen sollen?
Die Wahrheit?
Dass es sich anfühlt, als hätte sie mir Sternschnuppen in den Mund geküsst?"

Wo fange ich an. Meine Augen sind immer noch etwas geschwollen und ich bin müde, weil ich bis um 4 Uhr nachts dieses Buch durchgelesen habe. Nachdem ich einmal angefangen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören damit. Ich musste einfach wissen wie es endet, habe mir so verzweifelt ein Happy End gewünscht, den dem Leser ist gleich klar, Laurie und Jack gehören zusammen. Was mir immer ein bisschen das Herz bricht in Büchern, sind Zeitsprünge, man weißt, die beiden gehören zusammen, sie sind es aber nicht und die Jahre vergehen. Ein Tag im Dezember spielt über einen Zeitraum von 10 Jahren, ihr könnt euch vorstellen, wie oft mein Herz da brach. Da die Geschichte aus der Sicht von beiden erzählt wird, erfährt man schön, wie es den beiden ergeht. Manchmal hätte ich mir mehr Einblicke gewünscht, aber dann wäre das Buch zu lange geworden.

Laurie und Jack haben mich an Magneten erinnert. Man weiß, sie gehören zusammen, aber man hält sie falsch herum und so stoßen sie sich ab, dabei bedarf es nur einer kleinen Änderung und zusammen würde kommen, was zusammengehört. Ob die beiden es letztendlich schaffen? Ich verrate nichts.

Fazit:
Liebe auf den ersten Blick?
Wer keine Romantik und Kitsch mag, ist hier falsch, denn diese Geschichte geht ans Herz.
Ich habe gelacht und geweint, denn die Protagonistin hat einen tollen Humor.
In einem Rutsch gelesen, da ich nicht mehr aufhören konnte.
Es geht auch um Freundschaft und Familie, um Schicksalsschläge und darum, herauszufinden, was man im Leben will.