Rezension

Ein Tag im März

Ein Tag im März - Jessica Thompson

Ein Tag im März
von Jessica Thompson

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:

Adam ist jedes Mal nervös, wenn er die schöne Unbekannte an Tisch zehn bedienen muss. Die junge Frau kommt täglich in sein Café, bestellt einen koffeinfreien Latte mit einem Stück Zucker, sitzt stundenlang dort und sieht mit unfassbarer Traurigkeit zu, wie die Welt an ihr vorbeizieht. Was Adam nicht weiß: Bryony hat einen schlimmen Verlust erlitten, denn sie hat Max, den Menschen, den sie am meisten liebte, durch einen tragischen Unfall verloren. Ein einziger Augenblick an einem milden Frühlingsabend im März hat ihr Leben für immer verändert. Um ins Leben zurückzufinden, braucht sie die Kraft, verzeihen zu können - und die Liebe eines Menschen.

Meinung:

Ein paar Wochen bin ich nun um diesen Roman rumgetigert. Da er mich nicht losgelassen hat musste er trotz hohem Sub gekauft werden. Laut Klappentext hatte mich die Geschichte von Bryony und Adam zu erwarten. Bryony, die ihre große Liebe verloren hatte und Adam, der viel zu schüchtern ist, um Mädchen anzusprechen. Was mich aber wirlich erwartet hatte, war die Geschichten von vielen Personen, aus deren Sicht die einzelnen Kapitel geschildert waren. Da es interessante Personen waren hat es mich nicht gestört aber bis auf den Täter und die Mutter des Täters hatten diese Personen zunächst nichts mit der eigentlichen Story gemeinsam. Die Aufklärung zum Schluss erschienen mir zu zügig eingebaut. So als ob das Buch schnell zu Ende gebracht werden musste, was ich schade fand. Ich finde eine Bewertung deswegen schwierig, da ich andere Erwartungen an den Roman hatte, die mir durch den irreführenden Rückentext vermittelt worden sind. Hätte sich die Geschichte primär auf Bryony & Adam sowie auf den Täter und von mir aus auch auf seine Mutter beschränkt, hätte das Buch von mir 5 Sterne bekommen. Die Autorin schafft es durch ihren Scheibstil den Wut und die Trauer von Bry sowohl als auch die Reue des Täters auf den Leser zu übertragen. Mehr als einmal kamen mir die Tränen und ich hätte gerne mehr über den Beginn der Freundschaft von Adam und Bry erfahren. Dieser Teil ist für meinen Geschmack viel zu kurz gekommen.

Fazit:

Eine Bewertung fällt mir aus den oben genannten Gründen sehr schwer. Gerne hätte ich dieser Story 5 Sterne gegeben aber ich muss leider auf 3,5 zurückgeifen, da meine Erwartungen leider nicht erfüllt werden konnten.