Rezension

Ein Thriller, der stark an Dan Brown erinnert, aber nicht so gut ist...

Das Jesus-Experiment - Bernd Roßbach

Das Jesus-Experiment
von Bernd Roßbach

Bewertet mit 3 Sternen

Guten Tag, meine Lieben, ich habe heute für euch eine Rezension zu einem Buch, was mich stark an die Bücher von Dan Brown erinnert hat. "Das Jesus-Experiment" von Bernd Roßbach ist heute im Feuerwerke Verlag erschienen, ich habe es vorab gelesen und verrate euch meine persönliche Meinung dazu. :)

Inhalt:

Eine Erfindung, die vererbte Erinnerungen sichtbar macht. Ein Ahnenforscher, der auf die einzige noch lebende Nachfahrin von Pontius Pilatus stößt. Und eine unbarmherzige Macht, die ihr letztes Geheimnis schützen will – um jeden Preis …

Der Hirnforscher Tom Jennings ist auf dem Höhepunkt seines Erfolges angelangt. Ein von ihm erfundenes Verfahren macht vererbte Erinnerungen sichtbar und stellt so die Welt, wie wir sie kennen, auf den Kopf.

Als Jennings im Zuge seiner Forschungen auf die Autistin Giulia trifft, verändert dies alles. Denn sie ist die direkte Nachfahrin von Pontius Pilatus, der IHN mit eigenen Augen gesehen hat. Nach Jahrtausenden wird die Welt somit erstmals Bilder von Jesus Christus zu sehen bekommen.

Als dadurch jedoch Zweifel an der Auferstehung des Messias wach werden, wendet sich die älteste Macht der Welt gegen Jennings, und eine Treibjagd durch Rom, Verona und die Katakomben von Paris beginnt ...

Meine Meinung:

Das Cover fand ich durchaus ansprechend, aber der Klappentext war es, der mich überzeugt hat, dieses Buch lesen zu wollen.
Ich bin am Anfang gut in die Geschichte rein gekommen und fand den Schreibstil flüssig zu lesen.
An sich ist die Grundidee der Geschichte auch ganz spannend, ich fand nur die Umsetzung nicht gut genug. Die Charaktere waren flach und besaßen mir zu wenig Persönlichkeit. Man bekommt nicht genug Einblick in die Gedanken von Jennings, und das als Hauptcharakter. Das machte mir seine Handlungen oft nur schwer nachvollziehbar. Desweiteren fand ich ihn naiv und dumm, was Frauen angeht. Ich meine, einmal kann man ja mal einen Fehler machen, aber nochmal, ohne auch nur ein zweites Mal darüber nachzudenken? Ich denke nicht. Ich gehe da jetzt nicht weiter ins Detail, denn ich will ja nicht unnötig spoilern. Auch der Tod seines besten Freundes findet in seinen Gedanken überhaupt nicht statt.
Ich bin ja ein Fan von diesen ganzen wissenschaftlichen Details. Die waren mir hier nicht genug ausgeprägt, so dass ich wenig tatsächlich kapiert habe. Aber vielleicht lag das auch an mir, wer weiß... ;) Die ganzen religiösen Fakten waren durchaus faszinierend, trug dann aber auch nicht mehr dazu bei, die Geschichte wirklich zu retten.

Ich vergebe nur ⭐⭐⭐, für ein Buch, was wie eines von Dan Brown sein will, es aber wirklich nicht ist. Die Parallelen sind vorhanden, aber Dan hat das alles besser gemacht. Meiner Meinung nach.

Quelle: http://nahrungsfuersgehirn.blogspot.de