Rezension

ein toller 1. Teil

Verbena - Hexenjagd - Ruth Anne Byrne

Verbena - Hexenjagd
von Ruth Anne Byrne

Bewertet mit 5 Sternen

Die 17-jährige Verbena lebt bei der Heilerin Alraune und wird von dieser zur Heilerin ausgebildet. Verbena führt ein bescheidenes, aber glückliches Leben. Aber dann eines Tages entdeckt sie, dass sie besondere Fähigkeiten hat, sie kann sich mit einem Tier verbinden, in diesem Fall mit einem Marder. Das bedeutet, dass sie eine Begabte ist, und die werden von den Hütern gejagt. Verbena muss diese Fähigkeit verbergen, denn sonst sonst könnte man sie verbrennen. Als man einen jungen Mann in den Wäldern findet, schwer verletzt, wird er zu Alraune gebraucht. Gemeinsam pflegen sie ihn gesund, aber er scheint etwas zu verbergen. 

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Jugendbuch-Reihe aus dem Bereich Low Fantasy. Ich bin positiv überrascht worden, denn ich muss gestehen, ich mag das Cover leider überhaupt nicht und war mir unsicher, ob ich das Buch überhaupt lesen soll. Mir hat der Stil der Autorin aber sehr gut gefallen. Sie schreibst sehr bildlich und auch sehr spannend und ich wurde wirklich sehr gut unterhalten. 

Die Autorin entführt uns in eine mittelalterliche Welt und erzählt die Handlung aus der Sicht von Verbena. In Verbenas Welt gibt es sogenannte Begabte, die besondere Fähigkeiten haben. Leider werden diese Begabten von einer Art mittelalterlicher Inquisition verfolgt und getötet, was stark an eine Hexenverfolgung erinnert. Sie nennen sich Die Hüter gehen dabei nicht gerade zimperlich mit ihren Opfern um. 

Verbena war mir von Anfang an sympatisch. Mir hat besonders gefallen, dass die Autorin sie so normal darstellt. Oft ist es ja so, dass in solchen Büchern die jungen Heldinnen die Welt retten müssen. Hier versucht die Heldin einfach zu zu überleben, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Natürlich gibt es auch eine Romanze, die mir ebenfalls sehr gut gefallen hat. 

Das Ende ist sehr offen und ich hoffe, wir müssen nicht so lange auf die Fortsetzung warten. Von mir bekommt das Buch tatsächlich die volle Punktzahl.