Rezension

Ein toller Abschluss der 'Göttlich'-Trilogie

Göttlich verliebt - Josephine Angelini

Göttlich verliebt
von Josephine Angelini

Bewertet mit 5 Sternen

Ein TYRANN, der unter ihnen lauter.
Eine LIEBENDE, die sich entscheiden muss.
Ein KRIEG, der all das beenden soll.

Das Cover:
Wieder ist hier Amanda Caroline Johansen als Helen mit goldenen Augen zu sehen. Passend zum Titel ‘Göttlich verliebt’, ist das Cover leicht rötlich und Helen schaut nachdenklich, verzweifelt. Es ist ein sehr passendes Cover.

Die Geschichte:
Helen, Lucas und Orion müssen sich weiterhin von den Angriffen in der Unterwelt erholen, doch in der realen Welt steht ein Trojanischer Krieg kurz bevor. Während Helen immer mehr Macht hat (sie kann Gefühle sehen, Lügen erkennen und leichte Erdbeeben verursachen), machen sich die anderen Scions und die Menschen Sorgen über eine Vision von Cassandra, dem Orakel. Sie hat einen Tyrannen prophezeit, der alles zugrunde richten wird. Fast alle befürchten, dass Orion dieser Tyrann ist, doch Helen ist von seiner Unschuld überzeugt. Aber auch Helen erzeugt Misstrauen und Angst mit ihrer Kraft und so spaltet sich das Scion-Lager. Helen hat Visionen von Helena von Troja und ihren Wiedergeburten wie Genevieve und Orion zeigt ihr seine Familie, die Helen sehr überrascht. Als dann die Götter auf der Erde Unruhe stiften, ist es für die Scions Zeit zu zeigen, wer die größte Macht hat.

Meine Meinung:
Der Anfang von ‘Göttlich verliebt’ beginnt fast dort, wo ‘Göttlich verloren’ aufgehört hat. Nachdem Helen Ares in den Tartaros gesperrt hat, kehrt sie erschöpft heim. Für mich war es schwer, mich wieder in die Geschichte hineinzufinden, doch nach eienr Weile ging es dann wie von allein, da vieles wieder erklärt wird. Helens wachsende Kräfte sind zwar cool, aber doch sehr furchteinflößend. Ihre Entwicklung ist spannend, aber doch beängstigend. Ich finde dagegen Hades’ Charakter total toll. Er ist echt nett zu seiner Nichte. Das Hin- und Her von Helens Entscheidungen war leicht nervig. Sie liebt Lucas, kann ihn nicht haben und versucht es mit Orion? Nicht gerade ein Pluspunkt für Helen. In diesem Teil versteht man jedoch, warum die anderen Halbgötter und die Scions aussehen wie die griechischen Götter. Das fand ich wirklich gut. Nur die “Schlacht” fiel anders aus, als ich es erwartet habe. Doch das Ende finde ich sehr gelungen, auch wenn es doch noch einige Fragen offen lässt. Ein richtiges ‘Happy End’ ist dies nicht. Vielleicht geht es ja irgendwann mal weiter, denn wie es mit Lucas weitergeht, wäre schon interessant. Doch es ist ein würdiger Abschluss, der jedoch auch seine Opfer fordert. Ja, es gibt Tote zu beklagen, und manche Tode haben mich wirklich schockiert. Aber das muss man selbst gelesen haben. Für mich ist die ‘Göttlich’-Trilogie eine Bücherreihe, die ich gerne wieder lese und die einen besonderen Platz in meinem Bücherregal haben wird.

Meine Bewertung:
Ein toller Abschluss der göttlichen Trilogie rund um Helen und die anderen Scions. Ich fand es super, vergebe deshalb volle fünf Sterne.