Rezension

Ein toller Debütroman

Skargat 1 - Daniel Illger

Skargat 1
von Daniel Illger

Bewertet mit 4.5 Sternen

Ich konnte mich endlich mal wieder einem richtigen High-Fantasy Buch widmen. Der erste Band der Reihe ist in drei Teile gegliedert, in denen aus der Ich-Perspektive von Mykar, Justinius und Vanice erzählt wird. Daniel Illger schafft es dabei, dass sich alle drei Protagonisten im Schreibstil unterscheiden und so noch realistischer werden. Generell gefällt mir der Schreibstil des Autors gut und passt perfekt ins Genre.

Die Handlung ist spannend und hat ein paar Wendungen, die ich so nicht vorher- gesehen hätte. Durch das Ende habe ich Lust auf eine Fortsetzung bekommen. Die Idee mit den Gespenstern finde ich auch sehr gelungen.

Mykar hat mir als Charakter gar nicht gefallen. Es hat ziemlich genervt wie er auf Cay fixiert und ihm alles andere total egal ist. Oft hat er sich dadurch wie ein kleines Kind benommen, das seinen Willen nicht bekommt. Dafür konnten die anderen Charaktere aber einiges wieder rausholen. Vanice ist zum Beispiel ziemlich geheimnisvoll, und ich möchte unbedingt im nächsten Band mehr über ihre Vergangenheit herausfinden und wie es sich mit ihr entwickelt. Außerdem liebe ich Justinius sarkastische Art, darüber musste ich so oft lachen und er hat damit viele Situationen aufgelockert. Aber der Charakter der mir am meisten gefallen hat ist Scara. Ich finde ihre verrückt übergeschnappte Art toll, außerdem bleiben bei ihr noch die meisten Fragen offen nach diesem Band, ich bin so gespannt wie es weitergeht.

Der Titel passt gut, da Skargat wohl sowas wie den Teufel in unserer Welt darstellt und auch das Cover passt. Danje!:)

"Skargat" ist ein guter Debütroman und ich vergebe 4,5 von 5 Bücherwelten. Ich habe nun definitiv Lust auf mehr von Daniel Illger.