Rezension

Ein toller Roman

Die Saga von Vinland - Iny Lorentz

Die Saga von Vinland
von Iny Lorentz

Bewertet mit 5 Sternen

Christof Columbus oder waren es doch die Wikinger die Amerika entdeckt haben?
Iny Lorentz neuer Roman lässt vermuten es waren die Wikinger, doch nicht nur der Roman, auch neuere Ausgrabungen haben mehr oder minder eindeutige Beweise zu Tage gebracht.

Dank wieder großartiger Recherche, ganz so wie man  es von den beiden kennt, ist wieder ein toller Roman entstanden, der jeder geschichtlichen Überprüfung standhält.

Die Reise geht von Norwegen über Island und Grönland nach Nordamerika.

Iny Lorentz gelingt es einen tolle Fiktion vorzulegen, die mich sehr gut unterhalten hat, die aber auch so echt wirkt, dass ich fast das Gefühl hatte, es mit einem Sachbuch zu tun zu haben.

Schon auf den ersten Seiten haben mich die beiden gepackt und es fiel sehr schwer das Buch aus den Händen zu legen. Wie immer gelang es ihnen mir farbenfrohe Bilder in den Kopf zu zaubern und so lief das Buch eher wie ein Film in meinem Kopf ab.

Die Figuren hatte ich sofort nach den Beschreibungen im Kopf und je weiter ich im Buch vorankam umso deutlicher hatte ich ein Bild der Protagonisten vor Augen.

Ebenfalls wieder ganz toll sind die Schauplätze beschrieben und auch die hatte ich vor meinem inneren Auge, fast als wäre ich selbst vor Ort.

Von der ersten bis zur letzten Seite bekommt man hier spannende Unterhaltung.
Gleich zu Beginn kommt die Story sehr spannend daher und steigert sich sogar noch je näher es in Richtung Finale geht.

Für mich der einzige Kritikpunt ist, dass mit der Rückkehr die Geschichte fast zu Ende erzählt ist. Mir hätte es gefallen, vielleicht in einem zweiten Band?, wenn man die Geschichte der Sachsen und/oder die der Nordmänner noch ein wenig weitererzählen könnte.

In der Summe komme ich dennoch auf 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung!