Rezension

Ein toller Start in eine dämonische Reihe

Riley Blackthorne - Die Dämonenfängerin Band 1: Aller Anfang ist Hölle - Jana Oliver

Riley Blackthorne - Die Dämonenfängerin Band 1: Aller Anfang ist Hölle
von Jana Oliver

Zuerst war ich mir nicht sicher, nimmst du es oder eben nicht. Allein schon das Cover schrie mich an, dieses Buch zu wählen und zu lesen. Mein letzter Dämonenritt lag doch eigentlich in lesbarer Form schon recht weit zurück. Wenn ich mich nicht täusche waren es "Dämliche Monster" und "Mürrische Monster". Also, wie ihr seht, liegt doch schon ein ganzen Weilchen zurück. :-)))
Das Cover fand ich gleich ansprechend genug, wobei ich sagen muss, das das Buch erst in mein Visier geriet, als mich der zweite Teil voll faszinierte.  So stiess ich auch auf Riley, wie so andere vor mir auch.
Es ist nicht immer für die Autoren leicht, aus alten Storys neue zu entwickeln. Hier ist es aber gelungen, einem nicht sehr beliebten Mädchen, das harte Schicksalsschläge erleiden musste, das sich in einer Männerdomäne behaupten muss und das Liebe und Hass kennenlernt, Leben einzuhauchen. Riley kämpft und gewinnt mit jedem Zoll mehr.
Am Anfang schlägt man die Seite auf und denkt: Okay, schon ziemlich erwachsen die Kleine. Aber denkste, so erwachsen, wie sie gerne wäre ist sie nicht. Und das finde ich hier in der Umsetzung sehr gelungen. Man hat somit die Möglichkeit erhalten mit Riley zu leben. Durch die dritte Person ist es auch möglich, die anderen Charas etwas kennenzulernen, die hier nicht unwichtig sind. Klar hier fehlt ein bisschen mehr Gefühlschaos oder einfach der ein oder andere Gedanke des ein oder anderen, aber die Spannung bleibt trotzdem. Durch den flüssigen, leicht zu folgendem Schreibstil liest man auch Ruck Zuck die Seiten fort und schwups, das Buch ist zu Ende und man fiebert den nächsten Teil entgegen.
Die Dialoge sind meist nicht ohne Witz und lassen uns immer weiter die Protagonisten kennenlernen. Nicht wenig bleibt es auch geheimnisvoll, was die Spannung natürlich oben lässt. Und gerade das finde ich gut, denn es gibt nichts schlimmeres, als wenn die Personen in einem Roman vorhersehbar sind. Man muss sie durch das Buch begleiten können, weil so lernst du sie kennen und verstehen.

Durch den angenehmen Schreibstil und der fesselnden Handlung, witzigen Dialogen und einer Welt voller böser und nicht ganz so böser Dämonen, lernt man hier eine wirklich neue (für mich neue, denn inzwischen gibt es hier ja schon den vierten Teil) tolle Reihe kennen.