Rezension

Ein überraschend guter Start!

Skylark - Der eiserne Wald
von Meagan Spooner

Bewertet mit 4 Sternen

Eine Stadt, die die magischen Kräfte der Bewohner, als Energiequelle nutzen. Lark ist schon fast sechszehn, und sie wurde noch immer nicht zur Ernte gerufen. Dabei wird herrausgefunden welchen Platz man in der Gesellschaft einnehmen wird. Es soll ein riesen Fest werden, und nachdem Lark so lange warten musste, ist sie nun endlich an der Reihe. Doch nach ihrer Ernte erwacht sie in einem Alptraum, der offensichtlich nicht enden wird. Also flieht sie, denn niemand wird ihr mehr helfen können. Gibt es außerhalb der Mauern tatsächlich einen eisernen Wald, indem Menschen überleben können? Mit letzter Kraft versucht sie ihr Glück, nichts ahnend das Freiheit aber nicht Frieden bedeutet.

Das Cover passt perfekt zu diesem Roman. Genau so stell ich mir Lark vor, ein wenig verwildert, mitten im Wald. Dadurch wurde ich überhaupt erst auf das Buch aufmerksam.

Die Hauptprotagonistin Lark tat mir zu Beginn sofort leid. In dieser Welt, in die sie nicht hineinpasst und sich daher alleine gelassen fühlt. Sie hat keine Ahnung was mit ihr nicht stimmt, und wird dann auch noch mit einer schrecklichen Wahrheit konfrontiert. Die Welt von Lark ist kühl. Sowohl in ihrer Heimat, als auch später im Wald, gibt es nichts wirklich Schönes. Magie beherrscht alle, die Bewohner werden geradezu ausgesaugt, um ihren Dienst für die Menschheit zu erledigen. Da ich  in letzter Zeit öfters Romane dieser Art gelesen habe, war ich skeptisch! Wieder einmal eine junge Heldin, die flieht, um außerhalb ihrer Stadt durch die Wildnis zu streifen. Die Idee ist also alles andere als neu. Ich habe daher wenig erwartet, und wurde positiv überrascht! Die Autorin hat ihre Geschichte direkt spannend beginnen lassen, so daß ich mich schnell festgelesen hatte. Es werden viele Fragen aufgeworfen, die zwar zum Teil unbeantwortet bleiben, aber auf jedem Fall neugierig auf den nächsten Teil machen.