Rezension

Ein umfassendes Werk zum Thema Esskultur

Identität geht durch den Magen - Christine Ott

Identität geht durch den Magen
von Christine Ott

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung
Dieses Buch fand ich bereits vom Cover her schon interessant. Allein schon der Ballon der aus Bananen besteht ist total cool.

Im Buch finden sich wirklich sehr viele Informationen zusammen. Ich bin total begeistert wie intensiv und informell dieses Buch geschrieben ist und muss zugeben, das hätte ich nicht erwartet. 
Ich muss aber auch sagen, das dieses Buch eher viel Konzentration erfordert und nicht einfach nebenbei weggelesen werden kann, was völlig okay ist bei so einem Werk. 

Es wird sich sehr viel auf Literatur (unter anderem Sartre, Kafka ect.) bezogen und die damalige Stellung von Mann und Frau zum Essen. Es gibt viele verschiedene Meinungen, aber auch viele die sich gleichen. So zum Beispiel das der Mann eher der ist, der Fleisch ist, während die Frau eher für süßes gemacht ist. 

Auch die Entwicklung vom Baby und den Bezug auf die Mutter und das Essen im Erwachsenenalter wird angesprochen und informativ und spannend beschrieben. Allgemein gibt es im Buch sehr viele Nachweißquellen, die angesprochen werden, wovon ich einige bestimmt auch noch lesen werde. 

Alles in allem war es ein sehr informatives und umfassendes Werk, das ich gerne gelesen habe und mich allgemein sehr viel beschäftigt habe, da mich das Thema sehr interessiert. 

Autorin
Christine Ott studierte Romanistik und Germanistik in Eichstätt und Saint-Étienne und war dann an den Universitäten Heidelberg, Marburg und Harvard tätig. 2009 habilitierte sie sich mit einer Studie über die Bibliophagen. Seit 2011 ist sie Professorin für Italienische und Französische Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Fazit
Ein sehr umfassendes Werk zum Thema Essen und Esskultur. Für alle die sich näher mit diesem Thema beschäftigen wollen, ist dieses Werk wohl eines der Besten.