Ein unterhaltsamer Krimi aus Portugal
Bewertet mit 4 Sternen
Noch nie habe ich zuvor einen Krimi gelesen, der In Portugal spielt und somit war dies für mich der erste Fall von Anabela Silva, einer Journalistin, obwohl es eigentlich ihr zweiter Fall ist, in dem sie gemeinsam mit Jaoao Almeida ermittelt bzw. dessen Ermittlungen unterstützt. Der Krimi spielt, wie schon zuvor erwähnt, in Portugal und durch einige portugiesische Worte, Namen und Beschreibungen bekomme ich ein gutes Gespür für die Atmosphäre.
Anabela Silva ist nach der Scheidung von ihrem deutschen Mann nach Portugal, in die Heimat ihrer Familie, zurückgekommen und will einen privaten und beruflichen Neuanfang wagen. Bei ihrem Vater ist vor einiger Zeit Alzheimer diagnostiziert worden und sie möchte ihre Eltern unterstützen. Doch sie hat sich noch nicht richtig eingerichtet im Haus der verstorbenen Großeltern, als sie einen Anruf von dem ihr bekannten Kommissar Joao Almeida, der sie bittet ein wenig beim Tierschutzverein sich umzuschauen, da ein Mitglied von seinem eigenen Pferd zu Tode getrampelt worden ist und er gerne mehr über die Tote erfahren würde und offiziell es schon als unglücklicher Todesfall zu den Akten gelegt worden ist.
Der Schreibstil war sehr leicht und unterhaltsam. Die Autorin ließ mich bis zum Schluss rätseln, wer der Täter war und die Lösung hat mich überrascht, Zwischendurch gab es genügend private Szenen, innerhalb der Familie aber auch zwischen der Journalistin und dem Kommissar. Alles in allem ein unterhaltsamer Krimi mit emotionalen Untertönen.