Rezension

Ein Wechsel zwischen wahren Gegebenheiten und fiktiven Handlungen

Der Mann, der nicht mitspielt - Christof Weigold

Der Mann, der nicht mitspielt
von Christof Weigold

Bewertet mit 4.5 Sternen

Steigende Spannung eines historischen Kriminalromans

Inhalt:
Der deutsche Privatdetektiv Hardy Engel wird von Pepper Murphy beauftragt, die Schauspielerin Virginia Rappe ausfindig zu machen. Leider stirbt sie unerklärlicherweise auf der Party von Roscoe „Fatty“ Arbuckle. Hardy setzt sein eigenes Leben aufs Spiel um zu beweisen, wer der wahre Täter ist.
Dieser Fall hat sich zu einem der größten Skandale in der Stummfilmzeit entwickelt. 

 

Schreibstil/Art:
Der Schreibstil und die Sprache ist teilweise etwas anspruchsvoller aber dennoch angenehm und leicht zu lesen. Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive von Hardy Engel, dem Protagonisten geschrieben. 

 

Fazit:
Ich bin der Meinung, dass dieser Kriminalroman definitiv etwas kürzer sein könnte. Ich denke nicht, dass es notwendig ist alles detailliert zu beschreiben, wenn es keinen Einfluss auf die Geschichte hat. Nichtsdestotrotz ist die Geschichte und der Hintergrund, mit teilweise wahren Charakteren sehr gelungen. Ich fühlte mich oftmals in die 1920er Jahre versetzt und spürte die Atmosphäre der Zeit. Spannend finde ich die Zusammensetzung zwischen der Wahrheit und den fiktiven Fakten. Lobenswert finde ich auch das ganze Detailwissen rund um die Entstehung von Hollywood und der Filmindustrie. 

„Der Mann, der nicht mitspielt“ bildet den Auftakt der Hardy Engel Reihe.