Rezension

Ein weiterer toller Fitzek Roman

Noah - Sebastian Fitzek

Noah
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

 

Noah ist ein Obdachloser und wohnt in den Strassen von Berlin. Sein einziger Freund ist Oskar, der ihn begleitet. Auf seiner Hand ist sein Name eintätowiert. Nur deswegen weiß er, dass er Noah heißt. Denn Noah kann sich an nichts erinnern. Nicht an Oskar, nicht an seinen Namen und auch nicht daran, wie er an die Schusswunde in seiner Schulter gekommen ist.

Eines Tages findet Noah einen Zeitungsartikel, in dem es heißt, dass ein Künstler gesucht wird, der ein Bild gemalt hat. Noah scheint es wieder zu erkennen und ruft bei der Zeitung an. Von da an beginnt eine Hetzjagd auf ihn. Mehrere Leute wollen Noah umbringen. Mit Oskar stets an seiner Seite versucht Noah zu überleben. Und zu allem Überfluss grassiert auch noch die gefährliche Manilagrippe in Berlin und in dem Rest der Welt.

 

Meine Meinung:

 

Also... ich bin ja bekennender Fitzek Fan und habe mich auf das Buch sehr gefreut. Ich liebe seine Werke. Dieses hier ist... na sagen wir, es ist anders als alle anderen. Gut, das hat der Autor ja auch bereits angekündigt. Doch damit habe ich nicht gerechnet.
Worum geht es? Es geht um Noah, der sein Gedächtnis verloren hat und nun als Obdachloser mit Oscar umherzieht. Oscar hilft ihm, sich in der Welt zurecht zu finden. Doch eines Abends sieht Noah ein Bild in einer Zeitung, dass er wiedererkennt. Der Maler des Bildes wird gesucht und Noah glaubt, dass er das Bild gemalt hat. Also ruft er bei der Zeitung in New York an und gibt sich als Maler aus. Von da an überschlagen sich die Ereignisse. Noah wird von gleich mehreren Männern gejagt, die ihn umbringen wollen. Und alles scheint irgendwie mit der Manila-Grippe zusammen zu hängen, die momentan in der ganzen Welt die Runde macht. Auf der Suche nach sich selbst erfährt Noah vermutlich mehr als ihm lieb ist.
Noah war ein Buch, dass von der Thematik her gut in die Wirklichkeit passen würde. In der Realität sind wir der Überbevölkerung der Erde gar nicht so weit weg wie wir gerne denken. Allerdings war das Thema für mich ein wenig schwer.
Aber wieder einmal ist dem Autor ein Meisterwerk gelungen, auch wenn mir der Thrill etwas fehlt und das Angstgefühl. Bei Der Nachtwandler zb. hatte ich richitge Paranoia, nachdem ich das Buch auslas. Das fehlt hier leider. Nichts desto trotz ließ das Buch sich gut lesen und auch die Charaktere waren wieder einmal perfekt dargestellt.
Allerdings weiß ich nicht, was es mit Alicia, Marlon und Jay so recht auf sich hatte. Oder ich hab es einfach nicht verstanden.
Dennoch: Wieder 5 volle Sterne für ein sehr gutes Fitzekbuch, das vom üblichen Thrillerschema etwas abweicht, dennoch aber spannend zu lesen war.