Rezension

Ein wenig viel Klischee, aber trotzdem spannend

Wächter des Labyrinths - Will Adams

Wächter des Labyrinths
von Will Adams

Bewertet mit 3 Sternen

Ein antiker Schatz liegt verborgen in einem Labyrinth. Das Interesse daran ist groß, denn wer ihn besitzt, hat auch die Macht.
Der französische Archäologe Roland Petitier war zwanzig Jahre lang verschollen. Als er wieder auftaucht, verkündet er die Sensation: Er will das sagenhafte goldene Vlies gefunden haben. Doch zu seinem großen Auftritt kommt es gar nicht erst. Daniel Nox findet den Forscher tot in einem Hotelzimmer.

Auch ohne die beiden Vorgängerbücher von WILL ADAMS gelesen zu haben, bietet "Wächter Des Labyrinths" eine spannende und unterhaltsame Urlaubslektüre, obwohl an Klischees nicht gespart wird. Man muss auch nicht in der griechischen Mythologie bewandert sein, um im Geiste mit dem Protagonisten Daniel Knox abenteuerliche Verfolgungsjagden im Stil von Indiana Jones zu bestehen. Erzählerisch stark und stilsicher geschrieben, mit einigen historischen Hintergründen und Elementen eines Politthrillers, sorgt dieses Buch auf alle Fälle für Kurzweil. Schade ist nur, dass am Ende der böse Bube entkommt. Das impliziert doch fast eine Fortsetzung der Reihe, oder? Für meinen Geschmack ist "Wächter Des Labyrinths" etwas zu klischeehaft geraten, aber trotzdem spannend.