Rezension

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Ein Wiedersehen steht an

Detektiv Conan 10 - Gosho Aoyama

Detektiv Conan 10
von Gosho Aoyama

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt
Ein gewisser Heiji Hatsutori taucht bei Mori auf und will wissen, wo er den berühmten Shinichi Kudo finden kann. Er ist ebenfalls Detektiv und würde gerne gegen ihn antreten. Da Mori gerade einen Fall bekommt, will er mitkommen, glaubt er doch, dass Mori ohne Shinichi nie etwas aufklären könnte. Auch Ran und Conan kommen mit, doch Conan geht es gar nicht gut. Von einer Erkältung geplagt, leidet er Höllenqualen. Es sind aber eben diese Schmerzen, die einen alten Bekannten wieder hervorbringen.

Meine Meinung
Im inzwischen 10. Band von Detektiv Conan, hat Gosho Aoyama eine schöne Überraschung für seine Leser. Bereits auf der ersten Seite spricht er davon, dass eine Figur, die seit dem ersten Band verschwunden war, hier erneut einen Auftritt hat.

Bevor es aber zu großen Wiedersehen kommen kann, muss Conan erst den Fall um den Mord an Yuji und Reika lösen, bei dem auch Ran angegriffen wurde. Welcher der Verehrer der jungen Dame hat die Morde begannen und was waren seine Motive? Und es scheint, dass es kleines Detail schließlich die Wahrheit enthüllt.

Ein gewisser Heiji Hatsutori taucht bei Mori auf und sucht nach Shinichi Kudo. Es möchte endlich klären, wer von ihnen der bessere Detektiv ist. Da Mori gerade einen Fall bekommt, gehen alle mit und werden prompt in einen Mordfall verwickelt. Conan geht es dabei nicht sonderlich gut, denn eine Erkältung legt ihn lahm. Dank eines Schnapses, den Heiji ihm gab, durchlebt er die Hölle. Doch so bekommt Heiji die Gelegenheit sich mit seinem Rivalen zu messen.

Als es Conan endlich besser geht, schleppen ihn Ayumi, Genta und Mitsuhiko in die Bibliothek, denn schließlich hat er Schulstoff nachzuholen. Doch dort erfahren die Detektive Boys, dass ein Angestellter dieser verschwunden ist. Natürlich ist ihre Neugier geweckt. Heimlich lassen sie sich im Gebäude einschließen und versuchen die Wahrheit aufzudecken. Schnell müssen sie allerdings erfahren, dass die Bibliothek auch ein erschreckender Ort sein kann.

Im letzten Fall des Bandes sind die Moris zum Skifahren unterwegs. Leider verliert Mori den Schlüssel zu ihrer Hütte, doch zu ihrem Glück wohnt ein Fan in der Nähe und nimmt sie mit. Dieser ist ein Mediziner, der zusammen mit einigen Kollegen ebenfalls ein Wochenende auf der Skihütte verbringen will. Doch schon bald geschieht ein Mord und der Täter kann nur jemand der Anwesenden sein.

Jeder Mord ist anders und Conan muss sich durch so manche Dinge durchgraben, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Doch er zeigt auch, dass auch die kleinsten Details, die viele unbeachtet lassen würden, ans Ziel führen können. Natürlich gerät er so manches Mal in Gefahr, doch die Angst stoppt ihn nie davor die Wahrheit aufzudecken. Faszinierend ist allerdings, dass Conan besonders in einer Sache ziemlich hartnäckig bleibt, aber doch eine Enttäuschung einfahren muss.

Der Auftritt einer Person aus dem ersten Band ist das wahre Highlight dieses Bandes. Schon lange wurde auf ein Wiedersehen hin gefiebert, nun war es endlich da. Zwar war der Auftritt nur kurz und nach wenigen Seiten vorbei, doch so etwas ist auch schon Befriedigung der Fans.

Richtig gut gelungen ist auch die Einführung des Charakters von Heiji Hatsutori. Der junge Detektiv wird mit einem Knall eingeführt und bleibt dadurch im Gedächtnis. Er ist sehr an Shinichi interessiert und zeigt auch, dass er gerne mehr über ihn erfahren würde. Da ist ein großes Interesse vorhanden, denn Heiji will sich mit ihm messen. So, wie er hier vorgestellt wurde, dürfte klar sein, dass es weitere Begegnungen mit ihm geben wird.

Fazit
Spannende Fälle, interessante Begegnungen und ein kleiner Detektiv, der sich mit all dem auseinander setzen muss. Auch der bereits 10. Band verliert nichts an seiner Leichtigkeit und macht einfach nur Spaß.