Ein wirklich besonderes Buch.
Bewertet mit 4.5 Sternen
"Ist nicht Schlaf, ist nicht Tod;
Die zu sterben scheinen, leben
Das Haus, in dem du geboren wurdest
Freunde deiner Jugend
Alter Mann und junges Mädchen
Des Tages Mühsal und sein Lohn
Sie alle vergehen
Fliehen in die Fabeln
Können nicht gehalten werden."
-Ralph Waldo Emerson-
Jakob wächst mit den Geschichten seines Großvaters auf, welche von Kindern mit besonderen Fähigkeiten handeln. Als er jedoch seinen tödlich verwundeten Großvater im Wald findet, meint er für einen kurzen Augenblick ein Monster im Unterholz zu erblicken, welches der Beschreibung aus den Geschichten seines Großvaters unheimlich nahe kommt. Eltern und Psychiater versichern ihm, dass er sich dies nur eingebildet hat, jedoch muss er schon bald feststellen, dass die Schauergeschichten seines Großvaters auf wahren Begebenheiten beruhen. Jacob, welcher sich aufmacht zu der besagten Insel mit dem Waisenhaus zu suchen, in welchem die angeblich besonderen Kinder untergebracht wurden. Schon bald muss er feststellen, dass Gegenwart und Geschichte auf unheimliche Weise miteinander verschmelzen.
"Die Insel der besonderen Kinder" ist ein wirklich besonderes Buch, dass mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Insbesondere hat mir gefallen zu lesen, was so besonders an den Kindern ist. Ich habe es in einem Schwung durchgelesen. Bei diesem Buch handelt es sich um eine Mischung aus Fantasy- und Gruselroman. Besonders fällt auch die echt schöne Aufmachung des Buches auf. Die Idee passend zu den Geschichten der Kinder, mit ihren besonderen Fähigkeiten, alte Fotos in die Geschichte einzubauen finde ich großartig und lässt die ganze Geschichte oftmals sehr unheimlich/gruselig wirken. Alles in allem ein sehr gelungener Debütroman den Ransom Riggs hier erschaffen hat und das bestimmt nicht nur für Jugendliche.