Rezension

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Ein Wispern unter Baker Street

Ein Wispern unter Baker Street - Ben Aaronovitch

Ein Wispern unter Baker Street
von Ben Aaronovitch

Bewertet mit 5 Sternen

Constable Peter Grant, seines Zeichens Mitarbeiter einer Sonderabteilung der Londoner Polizei, die sich mit Magie beschäftigt und Zauberer in Ausbildung, muss dieses Mal einen Fall unter der Stadt lösen. Dort wird nämlich ein erstochener Kunststudent gefunden, bei dessen Ermordung eindeutig Magie im Spiel war. Da der Tote jedoch Amerikaner war, muss sich Peter neben den "üblichen" zwielichtigen Gestalten auch noch mit einer Agentin des FBI herumärgern, die ihm das Leben und die Lösung des Falls eins ums andere Mal schwer macht. Doch auch Peter hat Verstärkung bekommen: seine (dem Leser bereits aus den vorherigen Büchern bekannte) Kollegin Lesley ist aufgrund ihrer Fähigkeiten ebenfalls in seine Abteilung versetzt worden, um im Umgang mit Magie ausgebildet zu werden. Gemeinsam begeben sich die Figuren auf eine interessante Reise in den Londoner Untergrund und lassen den Leser eine völlig neue Welt in den Schächten der U-Bahn entdecken.

Natürlich ist alles wieder herrlich britisch! Besonders durch die Etablierung eines neuen Hauptcharakters gewinnt die geschichte noch einmal zusätzlich an Auftrieb. Die Diskussionen der Figuren laufen jetzt ganz anders ab, als in den ersten zwei Bänden. Natürlich lässt Aaronovitch es sich nicht nehmen, auch ein paar Figuren aus den anderen Bänden wieder auftauchen zu lassen. Das Neue überwiegt dennoch, neben den neuen Figuren gefallen mir besonders die neuen Orte und natürlich die neuen Probleme. Der Autor offenbart immer mehr des "großen Ganzen" seiner Erzählung, neben der Lösung des eigentlichen Falles wird ein viel tiefer liegendes Geheimnis auch in diesem Band ein wenig gelüftet. Macht auf jeden Fall Lust auf mehr!