Rezension

Ein Wohlfühlbuch

Die Sache mit dem Glück
von Matthew Quick

In „Die Sache mit dem Glück“, dem neuen Roman des amerikanischen Bestsellerautors Matthew Quick, steht wie bereits in „Silver Linings“ ein liebenswerter Außenseiter im Mittelpunkt der Geschichte: Bartholomew, neununddreißig Jahre alt,  der nach dem Tod seiner Mutter erstmals lernen muss, auf eigenen Füßen zu stehen.

Er schreibt Briefe an Richard Gere, den Schauspieler, den seine Mutter zu Lebzeiten verehrt hat. In diesen Schriftstücken  sortiert Bartholomew die Welt und entwickelt seine Ideen zu den verschiedensten Themen, immer orientiert an der buddhistischen Lehre, die seinem freundlichen und teilweise naiven Naturell entspricht. Und allmählich befreit er sich von seinen imaginären Fesseln, von den Beschränkungen, die er sich selbst durch seinen bisherigen Lebensstil auferlegt hat, und geht mit erhobenem Haupt und frohen Mutes in die Welt hinaus.

Bartholomew wird erwachsen, dieser äußerst sympathische Protagonist, dessen Reifeprozess Matthew Quirkin „Die Sache mit dem Glück“ beschrieben hat. Anrührend, aber auch philosophisch, weise und lebensbejahend – ein absolutes Wohlfühlbuch!