Rezension

Ein Wohlfühlbuch

Die Teerose - Jennifer Donnelly

Die Teerose
von Jennifer Donnelly

Bewertet mit 5 Sternen

Ihr hört von mir ein rundum zufriedenes Seufzen. Ich bin von der Teerose total begeistert. Das war einfach mal wieder ein Buch, das alles hat was man sich wünschen kann. Tragik, Intriegen, Liebe, Spannung und Atmosphäre. Das Flair vom Ende des 19. Jahrhunderts. Eine einfache aber abwechslungsreiche Story voller Dramen und Wendungen. Ich wollte es gar nicht mehr als der Hand legen, weil immer wieder etwas neues passiert und es dabei so einfach und flüssig und mitreißend geschrieben ist, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Dazu sehr sympathische und glaubhafte Hauptcharaktere, generell rundum gelungenes Personal und wunderbare Bösewichte. Die Begeisterungsfähigkeit der liebenswerten Hauptpersonen Joe und Fiona spiegelt sich in Donnellys Beschreibungen der Städte, Läden, Restaurants, Menschen und vielen Details des Buches wieder.

Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass es hier und da etwas vorhersehbar war. Aber da das Buch insgesamt mit so vielen Handlungssträngen und Wendungen aufwartete, fällt das gar nicht so sehr ins Gewicht.

Fans von Charlotte Link, Kate Morton aber auch Rebacca Gable dürften begeistert sein. Für mich das perfekte Buch zum entspannen, genießen und einfach mal wieder fallenlassen.

Kommentare

Eva Mareike Jansen schrieb am 11. Januar 2016 um 06:51

Liebe Katzenminze, Danke für diese schöne Besprechung, da kamen alle Leseerinnerungen wieder - ich   habe die Teerose auch so gerne gelesen... falls Du erneut in diese Welt eintauchen möchtest: Frau Donelly hat dies als ersten Teil der Rosen-Trilogie geschrieben, mit "Winterrose" & "Wildrose" werden die Geschichten von Fionas Brüdern erzählt, wobei man am Rande immer noch ein bißchen von Joe und Fiona quasi post-happyend mitbekommt. Liebe Grüße von Deiner Mareike

katzenminze kommentierte am 11. Januar 2016 um 15:33

^.^ Danke für den Tipp. Das habe ich sogar schon gesehen, dass es noch weitere Teile gibt. Und ich finde es ganz toll, dass es um ihre Brüder geht - also nah am Ursprung bleibt aber Fiona und Joe nicht überstrapaziert werden. Aber ich glaube die Bücher hebe ich mir auf als Trostpflaster, wenn ich mal was ganz schlechtes erwische! :)

Eva Mareike Jansen antwortete am 11. Januar 2016 um 20:04

O ja, das ist auch eine schöne Idee --- was Gutes in petto zu haben erleichtert den Griff zum Unbekannten doch ungemein :o)