Rezension

Ein Wohlfühlkrimi

Tante Dimity und der verlorene Schatz - Nancy Atherton

Tante Dimity und der verlorene Schatz
von Nancy Atherton

Bewertet mit 5 Sternen

Es handelt sich bei „Tante Dimity und der verlorene Schatz“ um den 21. Band einer Wohlfühlkrimi-Reihe rund um Lori und Tante Dimity. Man muss die Vorbände nicht kennen; die Geschichte ist in sich abgeschlossen.  

Der Schreibstil ist sehr schön; die Geschichte hat mich direkt in den Bann gezogen; alles wird wunderbar bildlich, geradezu liebevoll und detailreich erklärt. Es gibt auch leichte Fantasyeinschläge: beispielsweise kommuniziert die tote Tante Dimity über ein Notizbuch mit Lori. Das gefällt mir sehr und macht das Buch besonders...

Die Charaktere sind alle etwas außergewöhnlich, um nicht zu sagen teilweise etwas skurril. Süß fand ich auch den Hasen Reginald, der auch auf dem Cover zu sehen ist. Lori - die Hauptperson - war mir sympathisch. Mittlerweile ist sie verheiratet und hat neben schon größeren Zwillingen noch das Baby Bess. Sie lebt mit ihrer Familie in dem idyllischen Dörfchen Finch. Da ist Die Welt noch in Ordnung und es ist geradezu eine Attraktion, wenn neue Einwohner zuziehen. So auch im Fall der Familie Hobson. Die Hobsons leben sich allerdings sehr schnell ein und bringen durch das Hobby von Herrn Hobson etwas frischen Wind ins Dorf. Herr Hobson ist leidenschaftlicher Sondengänger... Aber zurück zu Lori: diese findet einen Armreif auf den Dachboden und wird von Tante Dimity gebeten, Badger, einen Bekannten von früher, der ihr diesen Reif gescheckt hat, ausfindig zu machen, und ihm eine Nachricht von ihr zu überbringen. Lori ist erst zögerlich, doch dann fängt sie doch an zu suchen. Aber mehr möchte ich gar nicht verraten. Lest selbst...

Fazit: Es handelt sich hier wahrlich um einen „WohlfühlKrimi“; da kann ich nur zustimmen. Ich finde es ganz wunderbar in die Welt von Lori und Tante Dimity abtauchen zu dürfen und ich kann das Buch sehr empfehlen. Wahrlich ein Lesegenuß für zwischendurch.