Rezension

ein wunderbares Debüt

Als die schwarzen Feen kamen - Anika Beer

Als die schwarzen Feen kamen
von Anika Beer

Bewertet mit 4.5 Sternen

Marie, ruhig und unauffällig, plagen schreckliche Albträume. Als kleines Kind verlor sie ihren Vater. Mit ihm zusammen hat sie sich in ihrer Fantasie eine Traumstadt ausgedacht. Die Obsidianstadt - in ihr regiert Fröhlichkeit. Jedoch hat Marie diese Traumwelt verdrängt. Nun ist in dieser Traumstadt nichts mehr wie es war. Sie ist farblos und unheimlich geworden. Aus den einstigen Bewohnern wurden Geister, die Fröhlichkeit wich dem Bösen. Als sie eines Tages von Schulschwarm Gabriel angesprochen wird, erzählt er ihr von den Wesen, die er in ihrem Schatten sieht, den schwarzen Feen. Er kann die geheimnisvollen Wesen in den Schatten sehen, die die Menschen umgeben. Um der Stadt wieder neues Leben einzuhauchen, versuchen die schwarzen Feen in die Wirklichkeit zu gelangen.

"Als die schwarzen Feen kamen" ist ein herausragendes Buch, in dem die Spannung mich vom Anfang bis zum Ende gefesselt hat. Besonders gefallen hat mir, dass die Feen diesmal nicht als lieb und niedlich dargestellt wurden, sondern als böse Bedrohung, die in unsere Welt eingedrungen ist.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Marie's und Gabriel's Sicht geschildert, welche zwei sehr sympatische Charaktere darstellen. Gemeinsam versuchen sie das Geheimnis um die schwarzen Feen zu lösen und kommen sich währenddessen langsam näher.
Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und die düstere Stimmung zieht sich durch das gesamte Buch. Wunderschön...
Mit diesem Buch ist Annika Beer ein wunderbares Debüt gelungen.
"Als die schwarzen Feen kamen" ist ein Buch, das ich sehr gerne weiterempfehlen werde.