Rezension

Ein wunderbares Vorbild für uns alle

Der Junge, der einen Wald pflanzte -

Der Junge, der einen Wald pflanzte
von Gholz Sophia

Bewertet mit 5 Sternen

Dieses Buch basiert auf der wahren Geschichte von Jadav Payen, der seit 1979 einen Wald in Indien pflanzt.

Die Bilder dieses Buches sind in warmen Erdtönen und im Grün der Pflanzen gehalten. Sie bilden realistisch die Geschichte eines Jungen ab, der sich nicht damit abfinden wollte, dass die Tiers sterben, weil ihnen ihr Lebensraum genommen wurde. In der Regenzeit schluckt das Wasser immer mehr von der Erde und so sah er auf der Sandbank die ertrunkenen Schlangen. Als er damit ins Dorf kommt, geben ihm die Männer Bambus-Setzlinge, die er in den Boden plant und um die der Junge sich täglich kümmert. Er wächst und mit ihm wachsen die Pflanzen. Er nimmt viel Mühe auf sich, um seinen Wald immer mehr zu vergrößern. Doch er hat einen erstaunlichen Erfolg. Viel Wildtier, wie Elefanten, Nashörner und Affen siedeln sich an. Als sogar ein Tiger dazu kommt, muss der inzwischen zum jungen Mann herangewachsene, sich etwas einfallen lassen, damit diese gefährlichen Raubtiere im Wald bleiben. Aber auch gegen die Menschen muss er seinen Wald verteidigen. Heute leben auf dieser großen Flussinsel unter riesigen Bäumen viele Tiere. „Nur wenn wir Pflanzen säen, wird die Erde überleben.“ Sagt uns Jadav Payeng und er hat das Wunder vollbracht und seinen eigenen großen Wald gepflanzt und damit die Erde etwas reicher gemacht.

Im Anhang wird Jadav Payeng noch einmal vorgestellt, der Autor fordert uns auf, es ihm gleich zu tun und bietet gleich die Anleitung „Pflanze deinen eigenen Wald“

Es hat mich immer fasziniert, dass es Menschen gibt, die ihr Leben ganz und gar einer Aufgabe widmen. Dieses Buch zeigt schon Kleinen, dass man seinem Traum leben muss und kann.