Rezension

Ein wunderschöner Roman über die Liebe und Katzen

Die Katzen von Shinjuku -

Die Katzen von Shinjuku
von Durian Sukegawa

Bewertet mit 5 Sternen

Der Roman "Die Katzen von Shinjuku" von Durian Sukegawa handelt von Yama, welcher Schwierigkeiten in seinem Job hat und in einer Bar in Shinjuku auf die Kellnerin Yume trifft, welche Katzen mehr zu vertrauen scheint als Menschen. Die beiden Aussenseiter nähern sich einander an und auch die Katzen spielen eine sehr wichtige Rolle dabei. Mehr möchte ich eigentlich gar nicht zu dem Roman sagen, weil es zu viel verraten könnte. Nur soviel: Das war noch lange nicht alles!

Das Cover des Buches finde ich wunderschön. Es sieht mit den Wellen und der Katze einfach so hübsch aus! Und ist natürlich passend zu der Handlung und dem Titel des Buches, weil Katzen hierbei eine sehr wichtige Rolle spielen.

Mir gefällt der Roman sehr gut. Ich bin ein großer Fan von Katzen und außerdem auch von Durian Sukegawa und deshalb musste ich dieses Buch unbedingt lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch beinhaltet eine wunderschöne, poetische Geschichte über zwei Aussenseiter, die sich näher kommen und ist deshalb unglaublich emotional. Durch die Themen, die das Buch behandelt, wurde ich sehr zum Nachdenken angeregt und habe auch Tage später noch über dieses Buch nachgedacht. Vor allem zum Ende des Buches wurde die Geschichte noch mal sehr spannend und emotional und hat mich sehr aufgewühlt, weil ich mit den Ereignissen überhaupt nicht gerechnet habe. Das, was mir aber wahrscheinlich am Besten an der Handlung gefällt, ist die Verbindung, die die Protagonisten zu den Katzen haben. Es ist einfach wunderschön davon zu lesen!

Aber nicht nur die Handlung, sondern auch die Charaktere konnten mich von sich überzeugen. Vor allem Yume, über die man anfangs eigentlich kaum was erfährt, hat das Buch sehr viel interessanter gemacht. Ich konnte es kaum erwarten zu erfahren, was sie verbirgt und warum sie den Katzen so nahe steht. Aber auch die anderen Charaktere in dem Buch sind sehr sympathisch. Man lernt viele Menschen in dem Roman kennen, die von Grund auf verschieden sind und schließt einige von ihnen direkt ins Herz. Aber vor allem von den Protagonisten erfährt man viel und es scheint so, als würde man sie wirklich kennen.

Wie es bei Durian Sukegawas Büchern für mich bisher immer der Fall war, bin ich förmlich in die Umgebung eingetaucht. Sukegawa beschreibt die Ortschaft einfach so bildlich, dass man das Gefühl kriegt, selbst anwesend zu sein. Vor allem die Bar in Shinjuku konnte ich mir bildlich vorstellen und ich habe mir gewünscht, in diesem Moment auch dort bei Yama, Yume und den Katzen zu sein.

 

Fazit:

Insgesamt lässt sich also sagen, dass der Roman mich absolut überzeugt hat! Alles war stimmig und vor allem die Charaktere haben die Geschichte einfach einzigartig gemacht. Es ist ein melancholischer Roman, der zum Nachdenken anregt und das Herz berührt. Deshalb kann ich das Buch jedem ans Herz legen, vor allem den Katzenliebhabern unter euch!