Rezension

Ein wunderschöner und bewegender historischer Roman

Das Haus der schönen Dinge - Heidi Rehn

Das Haus der schönen Dinge
von Heidi Rehn

Heidi Rehn erzählt die bewegende Geschichte der Familie Hirschvogl, bei denen ihr Kaufhaus in München im Mittelpunkt steht.

Von der ersten Seite an wird man ins Getümmel mit reingezogen, denn das Kaufhaus Hirschvogl wird eröffnet. Für die Familie Hirschvogl dreht sich alles um dieses Kaufhaus und ihr Ansehen in München. Es ist das beste Kaufhaus in München, trotzdem müssen sie mit Widerständen kämpfen, da sie Juden sind. Obwohl es erst das 1897 ist sind viele Menschen den Juden gegenüber misstrauisch und gönnen ihnen ihren Erfolg nicht. Das Ziel der Familie ist es die Menschen zum Staunen zu bringen ob es mit den Kleidern aus Paris oder mit der neuen Fahrradmode und den Fahrrädern ist.

Doch schon bald hat die Familie leider viel größere Sorgen und zwar die Sorge um das eigene Leben, denn die Nazis sind im Anmarsch und der Nationalsozialismus wächst.

Es ist ein fesselnder und sehr emotionaler Roman. Der Schreibstil ist wunderschön und die detailierten Beschreibungen geben dem Leser das Gefühl, dass man selbst im Kaufhaus Hirschvogl ist und es alles am eigenem Leib miterlebt. Darüberhinaus ist das Buch sehr liebevoll gestaltet, mit einem Stammbaum der Familie, einer Karte von München und der Werbung des Kaufhauses Hirschvogl.

Ich kann das Buch allen ,die historische Romane und Generationsromane mögen, sehr empfehlen.