Rezension

ein zamonisches Märchen für Groß und Klein

Ensel und Krete, Luxusausgabe
von Walter Moers

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:

Seitdem die Buntbären den Großen Wald bevölkert haben, gilt die idyllische Gemeinde namens Bauming als eine der anziehendsten Touristenattraktionen Zamoniens. Aber seltsame Dinge gehen vor im dunklen Forst. Des Nachts hört man das Stöhnen der Druidenbirken und der Sternenstauner, man munkelt von der Waldspinnenhexe, die noch immer im unbewohnten Teil des Waldes ihr Unwesen treiben soll. Eines Tages verschlägt es Ensel und Krete, ein junges Geschwisterpaar von Fhernhachenzwergen, in den wilden, von Verbotsschildern umstandenen Teil der Baumwelt, und das, was sie dort erleben, übersteigt all ihre Erwartungen ...

Nach »Die 13 ½ Leben des Käpt’n Blaubär« entführt uns Walter Moers zum zweiten Mal in das ungewöhnliche Zauberreich Zamonien, wo die Phantasie und der Humor abenteuerlich außer Kontrolle geraten sind, diesmal unter besonderer Berücksichtigung des Großen Waldes, des geheimnisumwitterten Riesengehölzes im Nordwesten des Kontinents. Hier spielt das Märchen von Ensel und Krete, aufgeschrieben vom zamonischen Großdichter Hildegunst von Mythenmetz, und von Walter Moers kongenial aus dem Zamonischen ins Deutsche übersetzt und illustriert.

 

Fazit:

Ensel und Krete ist ein zamonisches Märchen vom berühmtesten Dichter Zamoniens, Hildegunst von Mythenmetz.

Das Märchen ist an Hänsel und Gretel angelehnt und entwickelt im Laufe der Erzählung ein Eigenleben. Auch hier gibt es fantasievolle Illustrationen, Abenteuer, Humor und jede Menge Wortwitz, Humor.

Die mythenmetzschen Abschweifungen (unter anderem seitenweise „brummli brummli brummli“ und Unterbrechungen der Handlung an den unmöglichsten und spannensten Stellen) mögen den Leser vielleicht aus der Fassung bringen, ich finde sie einfach nur lustig :-)