Rezension

Eine abenteuerliche Reise mit Willenskraft und Liebe

Tara und Tahnee - Patrick Hertweck

Tara und Tahnee
von Patrick Hertweck

Bewertet mit 5 Sternen

Eine abenteuerliche Reise mit Willenskraft und Liebe. Spannend bis zum Ende

In diesem Buch wurde ich auf eine abenteuerliche Reise im Wilden Westen mitgenommen und erfuhr nach und nach eine Wahrheit, die das Leben zweier Kinder für immer verändern wird. Was mir genau gefiel erfahrt ihr unten spoilerfrei im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ein wunderbarer Blickfang. Die beiden Mädchen Tara und Tahnee stehen im Zentrum, beide sind sehr schön gezeichnet. Umgeben sind die Beiden von einem schönen Farbengemisch und kleinen Elementen, die das Bild stimmig ergänzen. Rundum ist es ein Cover, das man nicht so schnell vergisst!

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Tara und Tahnee sind zwei komplett verschiedene Mädchen. Tara wuchs wohl behütet in einem herrschaftlichen Haus auf. Tahnee lebt in der Wildnis mit ihrem Vater. Beide haben keine Ahnung, dass ihr Leben sehr bald auf den Kopf gestellt wird. Tahnee versucht ihren Vater vor den Kopfgeldjägern zu retten. Bei Tara geschehen seltsame Dinge, die sie nicht versteht. Alles läuft auf einen schicksalshaften Tag im Oktober 1856 hinaus.

Meine Meinung zum Inhalt:
Auf dieses Buch habe ich mich besonders gefreut, weil ich den Autor bereits aus den sozialen Medien kannte. Neugierig, begann ich sein neues Buch zu lesen und war schnell begeistert. Der Schreibstil des Autors ist jugendlich, offen und leicht nachvollziehbar. Mit wenigen Worten beschreibt er die Geschichte so lebendig, als wäre ich als Leser ein Teil davon.

Die Geschichte begann schon mit dem ersten Kapitel sehr spannend. Je weiter ich kam, umso mehr stieg die Spannung an. Ich konnte mit Tahnee mitfiebern. Gleichzeitig bewunderte ich ihren Mut und ihr Durchhaltevermögen. Erbittert kämpfte sie sich voran und versuchte alle Hürden zu überstehen. Sie ist ein beeindruckendes Mädchen. Tara war mir ebenso schnell sympathisch, obwohl sie ganz anders ist. Das Mädchen ist ruhig, trägt genauso einen starken Kampfgeist in ihrem Inneren und weiß, was sie will. Es gab drei ganz besondere Nebenfiguren, die ich total gerne mochte und unbedingt erwähnen möchte: Bill Johnson, Pokom und Chip.

Die letzten 100 Seiten des Buches waren derartig spannend, dass ich es nicht mehr zu Seite gelegt habe. Ich las sie in einem Rutsch durch und fieberte dem Ende entgegen. Dabei bangte ich, fluchte und war am Ende einfach nur glücklich! Der Autor hat das Ende sehr schön aufgelöst und ein rührendes letztes Kapitel geschrieben.

Mein Fazit:
„Tara und Tahnee – Verloren im Tal des Goldes“ ist ein wunderbares Buch für Kinder ab 10 Jahren. Die beiden Protogonisten haben eine ausgeprägte Persönlichkeit. Gemeinsam mit Tahnee beginnt eine aufregende Reise, die ihr viel abverlangen wird. Als Leser konnte ich mitfiebern, bangen, hoffen und glücklich sein. Besser kann ein Buch nicht sein. Schon gar nicht, da ich die letzten 100 Seiten in einem Rutsch gelesen habe und das Buch sehr schön abgeschlossen wurde.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!