Rezension

Eine Achterbahn der Gefühle

Alles, was ich geben kann – The Last Letter -

Alles, was ich geben kann – The Last Letter
von Rebecca Yarros

Ella ist alleinerziehende Mutter von Zwillingen und hat schon einige Schicksalsschläge hinter sich - so wie "Chaos", ihr Brieffreund, der mit ihrem Bruder Ryan beim Militär ist, und zu dem sie über die Briefe ein immer innigeres Verhältnis aufbaut. Als ihr Bruder Ryan im Krieg fällt, wird Ella der Boden unter den Füßen weggezogen. Und auch von "Chaos" bekommt sie keine Briefe mehr und muss fürchten, dass auch er gefallen ist.
Beckett, genannt "Chaos" wurde in einem letzten Brief von Ryan darum gebeten, nach seinem Tod seiner Schwester Ella beizustehen. Beckett hat durch Ellas Briefe schon Gefühle für sie aufgebaut, doch als er vor ihr steht, kann er ihr nicht sagen, wer er wirklich ist. Und Ella hasst Lügen.

Ich möchte nicht mehr zur Handlung sagen, um nicht zu spoilern. Was ich sagen kann, ist, dass mich Rebecca Yarros in eine regelrechte Achterbahn der Gefühle und Emotionen gestürtzt hat. Die Schicksalsschläge von Beckett und Ella haben mich berührt, die Art und Weise, wie sich die Beziehung zwischen den beiden vertieft, wie sie füreinander einstehen und wie die Themen Trauma, Verlust, Trauer, Elternschaft und Liebe besprochen und verarbeitet werden, haben mich ebenfalls berührt.
Ausgehend vom Klappentext habe ich einen Liebesroman erwartet, hätte jedoch nicht gedacht, dass mich Rebecca Yarros so sehr berührt, mitnimmt und mich absolut fesseln kann. Das Buch wird mir noch eine Weile in Erinnerung bleiben.