Rezension

Eine Amazone mitten in der Apokalypse

Ainias Schweigen
von Dani Aquitaine

Bewertet mit 5 Sternen

Der Alltag der Menschen ist nach dem Zusammenbruch der normalen Welt zu einem Überlebenskampf geworden. Ainia ist wieder bei Shirokkos Männern untergekommen, aber so ganz zufrieden ist sie mit der Situation nicht und so sucht sie nach einem anderen Platz. Als sie dann plötzlich auf den attraktiven Cesare trifft und in die Machenschaften eines gewissen Schatzenordens hineingezogen wird, muss sie erst recht wieder um ihr Leben kämpfen.

Es ist schön wieder etwas von Ainia zu lesen. Man merkt auch wie sehr sie sich seit dem ersten Teil der Reihe verändert hat und erwachsener geworden ist. Aber trotzdem ist sie noch genauso dickköpfig und menschlich wie man es von ihr kennt, was sie so sympathisch macht.
Aber auch die anderen Charaktere fand ich toll. Es ist interessant wie sich die bekannten Personen verändern während des Weltuntergangs und wie jeder versucht sich ein neues Leben aufzubauen. Aber besonders spannend sind die Machtkämpfe und die mysteriösen Suchen nach der mafiaähnlichen Gruppe, die die Idylle stört. Aber es wird in diesem Teil auch noch romantischer als in den Vorgängerbänder und die langsame Annäherung ist auf jeden Fall total süß.

Allgemein ist dies ein toller dritter Teil der Reihe. Man trifft sowohl auf alte Bekannte als auch auf interessante neue Charaktere und erlebt Ainias spannende Suche nach einem Platz im Leben mit. Dabei ist Ainia gerade durch ihre unperfekte Art besonders sympathisch und sorgt für jede Menge Humor.