Eine Art Reportage, gespickt mit Gartentipps und Lebensweisheiten
Bewertet mit 5 Sternen
Erstaunlich, wie so eine kosmopolitische Weltenwanderin sesshaft wird und sich einen Garten zulegt. Meike Winnemuth, vielen bekannt als Weltenbummlerin, die das bei Günther Jauch gewonnene Geld für eine einjährige Weltreise einsetzte und darüber ein Buch schrieb, hat sich in ein Häuschen nahe der Ostsee verliebt, es spontan gekauft und sich ein Jahr lang – und sicher auch danach noch - intensiv als Gärtnerin betätigt.
Das Buch folgt den 12 Monaten und wirkt insofern wie ein Tagebuch. Es enthält Berichte über ihre Aktivitäten, Tipps, die für Gartenfreunde interessant sein können und – was ihr Buch für mich besonders lesenswert macht – Gedanken über das Gärtner und das Leben. Viele Fotos ergänzen das Buch und lassen so ein Bild von dem entstehen, was sie berichtet.
Das Buch – zuerst geliehen – hat mir so gut gefallen, dass ich es mir gekauft habe, um immer wieder darin blättern zu können. Ein bisschen Interesse am Garten sollte man allerdings haben, um so eine große Freude daran zu finden wie ich.
Wer mehr wissen möchte ... der Penguin-Verlag lässt Meike Winnemuth in einem Interview selbst zu Wort kommen. Und natürlich hat sie auch eine Webseite, wo man mehr über sie und ihre interessanten Projekte erfahren kann.