Rezension

Eine Art Zombiebuch

Dark Love - Lia Habel

Dark Love
von Lia Habel

Inhalt:
Nora ist Vollwaise lebt 2195 im Internat. Sie leben neuviktorianisch, mit Kutschen und Gaslampen und dem genauen Gegensatz der Digitalisierung und viel High Tech. Schreiben auf Papier gibt es quasi nicht mehr. Als sie ihre Ferien bei ihrer Tante verbringen will wird sie entführt, von Untoten, eine Art Zombies, die eine Krankheit zu dem gemacht hat was sie sind, aber was wollen sie von ihr? was geschieht um sie rum und was hat ihr Vater damit zu tun? Warum behauptet Bram, einer der Entführer, das er sie vor den Grauen gerettet hätte. Was macht sie so interessant????

Meine Meinung:
Wow ein tolles Buch ist zu Ende und lässt ein wenig auf eine Fortsetzung hoffen, oder nicht?!? Wer weiß warten wir es ab.
Dark love ist ein Buch über bzw. mit Zombies, zumindest eine Abart davon und mein erstes Buch in die Richtung. Der Plot spielt im Jahr 2195 also weit in der Zukunft, allerdings verhalten sich alle wie weit in der Vergangenheit, so siezen sich selbst Schulkameraden, Mädchen werden verheiratet und überhaupt wird darauf geachtet das Mädchen und Jungen sich nicht zu nahe kommen und unter Aufsicht bleiben um den Anstand zu wahren. Das machte es für mich zu Beginn etwas schwer ins Buch rein zu kommen. Irgendwie wollte mein Hirn beim Gemisch auf Zukunft und Vergangenheit nicht mitspielen, aber irgendwann tat es dann das was ich wollte *lach* und ich war so richtig drin im geschehen, auch lichtete sich immer mehr der Sinn der Entführung, das Geheimnis um die Zombies und es begann eine spannende Geschichte um Gut und Böse und die Liebe. Ich kann gut verstehen warum dieses Buch in den USA auf den Bestsellerlisten stand. Das Buch ist einfach großartig und mit liebe zum Detail geschrieben, keine Frage bleibt offen, alles wird geklärt und man fiebert selbst mit den vermeintlich Bösen mit. Die Sicht des Schreibers wechselt immer wieder. mal aus Sicht von Nora, die entführte lebende Tochter, mal aus Sicht von Viktor, der untote Vater, mal aus Sicht von Bram, der Untote Held, so ein wenig und aus Sicht der höheren Verbündeten. Das ging aber so fließend das es mir keine Probleme bereitete. Alle Figuren sind so gut beschrieben das sie für mich greifbar wurden und ich sie gerne begleitet habe