Rezension

Eine berührende und komische Vater-Sohn-Geschichte

Pandatage - James Gould-Bourn

Pandatage
von James Gould-Bourn

Bewertet mit 4 Sternen

Nach dem Tod seiner Frau ist für Danny Malooley die Welt zusammengebrochen. Sein kleiner Sohn Will hat aufgehört zu sprechen und Danny hat seinen Job verloren. Nun droht auch noch der Rausschmiss aus der Wohnung. Als er keine Perspektiven mehr sieht, kauft er von seinem letzten Geld ein Panda-Kostüm. Er will als tanzender Panda auf der Straße sein Geld verdienen, doch er kann nicht tanzen. Er macht sich lächerlich und erweckt das Mitgefühl von Pole-Tänzerin Krystal, die ihm Nachhilfe gibt. Als Danny beobachtet, wie andere Jungen in piesacken, greift er als Panda ein. So gewinnt er das Vertrauen seines Sohnes, der plötzlich wieder spricht.

Es ist eine lustige und sehr berührende Geschichte gleichzeitig, man kann sich ihr gar nicht entziehen.

Das Leben hat es noch nie gut gemeint mit Danny, doch der Tod seiner Frau gibt ihm den Rest. Seine Idee mit dem Panda-Kostüm ist einfach verrückt. Mir gefällt es, wie Dannys Freund Ivan ihn unterstützt. Aber auch Krystal ist zwar geradeheraus, aber auch mitfühlend. Danny und Will können einem wirklich leidtun, vor allem weil Danny anfangs so passiv und planlos ist. Doch mit der Zeit gelingt es ihm, sein Leben in den Griff zu bekommen.

Viele Szenen sind einfach schräg. Trotzdem ist die Geschichte auch berührend. Sie hat mir gut gefallen.