Rezension

Eine besondere Geschichte, eine absolute Leseempfehlung

Miracle Creek - Angie Kim

Miracle Creek
von Angie Kim

Wie weit würden wir gehen, um unsere schamvollsten Geheimnisse zu bewahren? „Mit durchdringender Menschenkenntnis führt Angie Kim tief in das Innenleben ihrer Charaktere.“ (Los Angeles Times)

In der Kleinstadt Miracle Creek in Virginia geht ein Sauerstofftank in Flammen auf. Zwei Menschen sterben – Kitt, die eine Familie mit fünf Kindern zurücklässt, und Henry, ein achtjähriger Junge. Im Prozess wegen Brandstiftung und Mord sitzt Henrys Mutter Elizabeth auf der Anklagebank. Und die Beweise sind erdrückend. Hat sie ihren eigenen Sohn ermordet? Während ihre Freunde, Verwandten und Bekannten gegen sie aussagen, wird klar: In Miracle Creek hat jeder etwas zu verbergen.

Zur Autorin

Angie Kim wurde in Südkorea geboren und kam als Teenager nach Baltimore. Sie studierte Jura in Stanford und Harvard und arbeitete als Anwältin. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Virginia. Einer ihrer Söhne war jahrelang in Sauerstofftherapie. Miracle Creek ist ihr erster Roman.

Meine Meinung

Ich bin durch die vielen positiven Meinungen im Booktube-Bereich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Durch den Klappentext war meine Neugierde geweckt.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir auch direkt leicht gefallen und es fing auch direkt sehr interessant an. Es fiel direkt auf, dass es eine besondere Art des Erzählens ist. Die Autorin erzählt die Geschichte sehr ruhig, aber dennoch spannend.

Ein großer Teil des Romans betrifft die Gerichtsverhandlung und die Aufbereitung der Geschehnisse des Abends, an dem das Unglück geschah. Man lernt die betroffenen Personen kennen und es stellt sich bald heraus, dass jeder so seine Geheimnisse hat.

Man merkt sehr schnell, dass es sich bei diesem Buch um eine wahre Tragödie handelt, die sich um Lügen, Schuld, Betrug und Geheimnisse dreht.

Die Autorin beschäftigt sich auch mit dem Thema, ein authistisches Kind zu haben und wie es das Leben der Mutter verändern kann. Elisabeth, die Mutter des authistischen getötenen Jungen, gilt als Hauptverdächtige.

Das einzige Problem, welches ich mit der Geschichte hatte, waren die Längen.

Alles in allem kann ich hier eine klare Leseempfehlung aussprechen. Die Autorin hat hier eine außergewöhnliche Geschichte geschaffen, die genial erzählt wurde. Ich werde die Autorin auf jeden Fall im Auge behalten.

Von mir bekommt Miracle Creek sehr gute 4,5 Sterne.

4,5 von 5 Sterne 

Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Hanser Verlag
Infos zur Autorin: ©Hanser Verlag
Rezension/Videorezension: ©lenisveasbücherwelt.de
Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de