Rezension

Eine besondere Nacht

Für eine Nacht sind wir unendlich - Lea Coplin

Für eine Nacht sind wir unendlich
von Lea Coplin

Bewertet mit 5 Sternen

Für eine Nacht sind wir unendlich von Lea Coplin, 304 Seiten, erschienen am 24. Juli 2020, im dtv Verlag.

Um was es geht:

Liv und Jonah lernen sich per Zufall auf dem Glastonbary Festival in England kennen. Liv ist auf dem Festival, um ihrer Tante mit ihrem Foodtruck zu helfen und Jonah ist dort, weil er von seinen Freunden überredet wurde mitzukommen. Und wie durchs Schicksal begegnen sich die beiden dann.

Die Umsetzung:

Das Cover ist sehr schön, nur hätten meiner Meinung nach die Gesichter nicht unbedingt sein müssen, aber es ist trotzdem ein Hingucker. Lea Coplins Schreibstil gefällt mir sehr gut, es ist flüssig, locker und sehr bildlich geschrieben, so das bei mir das Festival Feeling sehr gut rüber kam. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Liv und Jonah erzählt, was ich sehr gut fand, da ich so die Sicht von beiden gut nachvollziehen konnte.
Die Handlung des Buches spielte zwar nur in zwei Tagen, oder besser gesagt in einer Nacht, allerdings kam es mir beim lesen viel länger vor. Ich fand die Gespräche zwischen Liv und Jonah, echt toll, oder wie sie sich ihrem gegenüber geöffnet haben und sich immer näher kamen.
Die 18-Jährige Liv hat kein besonders großes Selbstbewusstsein und kann auch nicht verstehen, wie sich jemand wie Jonah für sich interessieren sollte. Jonah hingegen ist sehr selbstbewusst und grundsätzlich eher das Gegenteil von Liv. Dadurch das sie so verschieden sind, passen sie meiner Meinung auch sehr gut zusammen und obwohl Jonah und Liv den jeweils anderen nicht so nah an sich heranlassen wollten, passiert genau das Gegenteil.

Mein Fazit:

Eine wunderschöne und authentische Geschichte mit tollen Protagonisten, die zeigt, dass auch nur eine Nacht reicht, um sich zu verlieben. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und gebe ihm deshalb auch 5/5 Sterne.