Rezension

Eine bewegende Reise mit Harold Fry

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry
von Rachel Joyce

Ich kann sagen, dass man das Buch lesen sollte, wenn man auf emotionale Bücher steht, denn genau das bietet dieses ergreifende, witzige und auch todtraurige Buch. Ich persönliche bestritt jeden Schritt zusammen mit Harold und war froh einiges, neues lernen zu dürfen. In jedem Fall ist das ein Buch, an dem man wächst und durch das man wieder anfängt zu glauben, denn Harold zeigt, dass man mit Willenskraft alles erreichen kann.

Der Schreibstil in dieser Geschichte ist ganz angenehm zu lesen, jedoch anspruchsvoller als manches Jugendbuch. Manchmal gab es aber auch Stellen, die nicht so verständlich waren und Stellen, die einen nicht so interessiert haben. Außerdem fiel es mir am Anfang total schwer, die Geschichte in eine Zeit zuzuordnen, den am Anfang nahm ich an, dass die Geschichte in der Vergangenheit spielt, und erst nach ein paar Seiten, merkte ich, dass die Geschichte im Jetzt spielt. Aber im größten Teil des Buches konnte man die Gedanken und Gespräche nachvollziehen und wollte mehr wissen. Denn am Anfang gab es noch einige ungeklärte Fragen über die Harold nicht reden wollte. 
Harold an sich, trete ich auch mit gemischten Gefühlen entgegen, natürlich bewundere ich ihn für seinen Mut und die Herausforderung, die er auf sich nimmt, jedoch war ich manchmal schon ziemlich genervt, als er dauernd aufgeben wollte, wie man auch meinem Kommentar im Buch entnehmen konnte: "Ich hoffe, er hat sich jetzt endlich endgültig entschieden".
Jedoch gewann er wieder einen Teil meines Respekts mit der Entscheidung mit leichtem Gepäck zu reisen und auf Geld etc. zu verzichten, den sowas könnte ich mir nun wirklich nicht vorstellen.
Die Erlebnisse und der Umgang mit seinen Mitmenschen haben mich zusätzlich schwer beeindruckt, den Harold ist ein netter "Opi", den man einfach lieben muss. Er kommt einfach mich fast allem klar und hat Verständnis für jeden. Außerdem sind die Erinnerungen, die man mit ihm erleben durfte, total schön beschrieben und runden die Geschichte ab.
Das Ende war meiner Meinung nach total super, auch wenn es zum größten Teil einfach zum heulen war. Glücklich war ich über die Wiedervereinigung von Harold mit dem Menschen den er liebt und über den Ausgang seiner Pilgerreise. Ich finde das Ende so gut wie es war und würde nichts daran ändern, auch wenn bei mir oft die Emotionen übersprudelten.

 

Fazit:

Ich fand es richtig cool, als ich von der Aktion Wind bekommen habe, und da ich noch nie ein Wanderbuch hatte, habe ich mich über neue Erfahrungen und den Austausch mit anderen gefreut.
Zudem freute es mich, dieses Buch lesen zu dürfen, da ich es ziemlich interessant fand, und weil jeder darüber geredet hat, wollte auch ich mitreden und das Buch in naher Zukunft lesen. Jetzt kann ich sagen, dass es sich gelohnt hat auf das Buch zu warten, da es eines der emotionalsten Bücher ist, die ich kenne.
Dies ein Buch, das mich sehr bewegt hat und Harold selbst ist ein Mann der mich mit seinem Mut beeindruckt hat.
Seine Geschichte ist einfach total ergreifend und regt meiner Meinung nach Menschen an Mut zu beweisen, den Glauben unter gar keinen Umständen zu verlieren, Hoffnung zu haben und das wichtigste im Leben nie aus den Augen zu verlieren.