Rezension

Eine Detektivin verliebt sich

Verliebt bis über alle Sterne - Susan Elizabeth Phillips

Verliebt bis über alle Sterne
von Susan Elizabeth Phillips

Bewertet mit 4 Sternen

Die junge Amerikanerin Piper Dove ging schon bei ihrem Vater in die Lehre, um Privatdetektivin zu werden. Als kleines Mädchen verlor sie ihre Mutter durch eine kriminelle Tat. Von daher brachte Pipers Vater ihr in frühen Jahren schon bei, sich durchzubeißen im Leben, ob privat oder später im Beruf. Emotionen zulassen gehörten eher nicht dazu. Als Pipers Vater starb, erbte zunächst ihre Stiefmutter die Detektei. Deshalb kaufte sich Piper das Erbe ihres Vaters zurück, um als Detektivin weiterarbeiten zu können. Leider laufen anfangs die Aufträge nicht sehr gut. Mehr schlecht als recht kann Piper sich übers Wasser halten. Doch eines Tages bekommt sie von einer angesehenen Frau einen Auftrag, und zwar einen ehemaligen Star-Quarterback der Chicago Stars zu beschatten. Einige Tage beschattet Piper Cooper Graham, bis er dahinter kommt, und Piper einen Auftrag erteilt. Cooper stellt fest, dass Piper sich ganz gut in der Männerwelt behaupten kann. Und somit engagiert er sie als feste Mitarbeiterin. Allerdings bleibt es nicht nur bei einem beruflichen Verhältnis zwischen den beiden. Cooper verliebt sich über beide Ohren in Piper, aber Piper mag die tollen Stunden mit ihm, aber mehr möchte sie nicht mit ihm Zeit verbringen.

Susan Elizabeth Phillips schrieb hier eine Geschichte über zwei Protagonisten, die sich über die Arbeit näher kommen. Piper ist Anfang dreißig, und Cooper wenige Jahre älter. Er ist mittlerweile Besitzer einer Bar, und hat den Sport an den Nagel gehängt. Dennoch ist er immer noch berühmt. Dadurch, dass Piper an Coopers Seite steht, und seine Bar im Auge behält, verbringen die beiden viel Zeit miteinander. Cooper schätzt Pipers Art, wie sie mit Menschen – teilweise knallhart – umgeht, wenn es um Gerechtigkeit geht. Die Autorin bringt die toughe Art von Piper sehr gut in der Beschreibung der Protagonistin und deren Dialogen herüber, indem man manches Mal beim Lesen schmunzeln muss. Zwischen Cooper und Piper wächst eine Liebe heran, die auf eine leichte Art erzählt wird, wobei man merkt, wie es bei den beiden knistert. Dennoch ist die Entwicklung ein ständiges Auf und Ab zwischen den beiden Figuren. Kleine Nebengeschichten werden erzählt, damit die Liebesgeschichte sich nicht nur um die beiden Hauptprotagonisten dreht. Der Erzählstil ist angenehm und nachvollziehbar.

Mir persönlich gefiel die Geschichte in Bezug auf das Setting, die Figuren und die Atmosphäre. Allerdings erschien mir die Geschichte teilweise zu lang. Außerdem bekam meiner Meinung nach die Geschichte ein schnelles Ende in Bezug auf Piper und ihren Handlungen. Ansonsten ist es eine sehr schöne Liebesgeschichte. Piper und Cooper habe ich sehr gemocht.