Rezension

Eine emotionale Achterbahnfahrt

Als unsere Herzen fliegen lernten - Iona Grey

Als unsere Herzen fliegen lernten
von Iona Grey

Inhalt:

London im Jahre 1943: In einer zerbombten Kirche trifft der amerikanische Pilot Dan Rosinski die junge Engländerin Stella Thorne. Es ist der Beginn einer unmöglichen Liebe, denn Stella ist verheiratet und Dans Chancen, den Krieg zu überleben, sind sehr gering. Während dieser ungewissen Zeit schreiben sie sich Briefe und glauben ganz fest an ihre Liebe.

2011 rettet sich Jess Moran vor ihrem gewalttätigen Freund in ein leerstehendes Haus in einem Londoner Vorort. Da erreicht sie ein Brief, der sie in die Geschichte einer Liebe hineinzieht, die ein halbes Jahrhundert überlebt hat.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und ich konnte mich sehr leicht in die Geschichte einfinden. Es wird hier abwechselnd in zwei Zeitsträngen (1934 und 2011) erzählt. Die Beschreibung der Handlungsorte und das damalige Leben werden detailliert und sehr bildhaft wiedergegeben. Die Charaktere sind facettenreich und authentisch. Ich habe mit ihnen gelacht, geweint und mitgefiebert. Stella ist eine Person, die es in der damaligen Zeit nicht leicht hatte. Sich zu verlieben, gerade als verheiratete Frau, war ein abolutes no go. Einen Mann wie Dan wünschen sich bestimmt sehr viele Frauen. Er ist ein Mann, der seine große Liebe gefunden und nie an dieser gezweifelt hat. Auch Jess ist eine Persönlichkeit, die mir von Anfang an ans Herz gewachsen ist. Sie möchte was aus ihrem Leben machen und gibt dafür alles. Das Buch hat mich mit seinen rund 600 Seiten so in den Bann gezogen, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Das Ende ist unvergesslich und schön emotional.

Fazit:

Eine wunderschöne Liebesgeschichte! Gefühlvoll und herzzerreißend von Anfang an. Ich kann es nur weiterempfehlen.