Rezension

Eine etwas andere Liebesgeschichte

Biss zum Morgengrauen - Stephenie Meyer

Biss zum Morgengrauen
von Stephenie Meyer

Bewertet mit 5 Sternen

Kaum waren die Reaktionen der Menschen unterschiedlicher als dann, wenn man das Wort „Twilight“ fallen lässt. Die einen sind total verliebt, in die Geschichte, in Edward oder auch Jacob und die anderen bekommen schon einen Würgereiz, wenn sie nur das Wort „glitzernde Vampire“ hören. Natürlich hat Stephenie Meyer hier einige Klischees bedient, aber ich zähle mich auf jeden Fall zur ersten Gruppe. Und ich steh dazu!!

Der Inhalt

Mit Romantik oder gar Leidenschaft hätte Bella ihren Umzug nach Forks, einer langweiligen, ständig verregneten Kleinstadt in Washington State, kaum in Verbindung gebracht. Bis sie den geheimnisvollen und attraktiven Edward kennen lernt. Er fasziniert sie, obwohl irgendetwas mit ihm nicht zu stimmen scheint. So gut aussehend und stark wie er kann kein gewöhnlicher Mensch sein. Aber was ist er dann? Die Geschichte einer verbotenen Liebe, einer Liebe gegen alle Vernunft. Die so viele Hindernisse überwinden muss, dass man auf jeder Seite mitfiebert. So romantisch und spannend, dass dem Leser bei diesem wunderschön geschriebenen Buch eine Gänsehaut über den Rücken läuft.
[ Quelle: Carlsen ]

Meine Meinung

Selten kaufe ich mir mal ein Buch als Hard-Cover, da sie mir meistens einfach zu teuer sind, aber bei dieser Reihe habe ich alle 4 Teile als Hard-Cover im Regal stehen, weil ich einfach das Cover so schön finde. Sie sind schlicht und recht unauffällig, aber zu der Geschichte über Edward, Bella und den Rest hätte ein knalliges, auffälliges Cover einfach nicht gepasst. Noch schöner finde ich allerdings die englischen Cover.

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Bella erzählt, womit man einen wunderbaren Einblick in ihr Gefühlsleben erhält. Bella zieht zur ihrem Vater in das regnerische Forks, nachdem ihre Mutter mit ihrem neuen Stiefvater in der Weltgeschichte umherreist. Dort lernt sie den Vampir Edward kennen und lieben…

Die Bis(s)-Saga wurde mir damals von meiner Deutsch-Lehrerin empfohlen, die schon Feuer und Flamme war für die Reihe. Kurz darauf startet der Hype um die Bücher und ich habs mir schon aus Trotz nicht gekauft. Aber irgendwann, in einem schwachen, unbeobachteten Moment landet Bis(s) zum Morgengrauen auch in meinem Bücherregal, und was soll ich sagen? Ich habe es nicht bereut.

Das Buch erzählt die herzzerreissende Geschichte um die Liebe von Edward und Bella, die schon allein deshalb außergewöhnlich ist, weil Edward ein über 100 Jahre alter Vampir ist und Bella eben nur ein einfacher Mensch. Stephenie Meyer schafft es wirklich, dass man selbst Schmetterlinge im Bauch hat. Meiner Meinung nach ist dieses Kribbel-Gefühl vorallem dem Charakter Edward zu verdanken, mit dem Frau Meyer etwas geschafft hat, was nicht viele Autoren schaffen: dass man sich wirklich in diesen Charakter verliebt.

Sie schafft es, nur mit Worten eine Welt zu errichten, in der man sich von Anfang an wohl fühlt. Ihr Schreibstil ist einmalig, lässt sich leicht lesen und vermittelt einem das Gefühl, in der Geschichte live dabei zu sein. Jeder Charakter hat seine eigenen Merkmale, keiner gleicht dem anderen. Keinem fehlt es an Tiefe oder Glaubwürdigkeit, im Gegenteil: im Laufe der Geschichte möchte man selbst Mitglied im Cullen-Clan werden, sich Rat von Carlisle holen, tröstende Worte von Esme hören oder Baseball spielen mit Emmett.An diesem Buch, das so sehr ans Herz geht, gibt es wirklich nichts auszusetzen.

Mein Fazit

Meiner Meinung nach die schönste Liebesgeschichte derzeit überhaupt, der es aufgrund der eindringenden, fremden Vampire auch nicht an Spannung fehlt. Dieses Buch muss mal gelesen haben!!! Eines meiner absoluten Lieblingsbücher, und das mit gutem Grund.

 

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