Rezension

Eine fantastische Geschichte

Die wundersame Geschichte der Faye Archer
von Christoph Marzi

Bewertet mit 4 Sternen

„Die wundersame Geschichte der Faye Archer“ von Christoph Marzi erzählt, wie Faye Archer die Liebe ihres Lebens findet.

Faye Archer ist als Singer/Songwriter unter dem Namen Holly Go! bekannt, wenn sie nicht an ihrem Klavier sitzt, arbeitet sie in einem Buchladen, der einem Shaolin-Meister gehört.
Eines Tages vergisst ein junger Mann sein Notizbuch im Buchladen und Faye kontaktiert ihn via Internet, damit er es abholen kann. Sie lernen einander online kennen und wollen sich treffen, doch Alex kommt nicht. Faye ist enttäuscht und auf einmal findet sie Alex‘ Facebook Account nicht mehr und auch seine E-Mail-Adresse ist ungültig. Der Ratschlag ihrer besten Freundin, sich Alex aus dem Kopf zu schlagen, ist für Faye alles andere als einfach und dann steht er plötzlich vor ihr und wirft ihr Dinge an den Kopf, die für Faye alles andere als logisch klingen…

Dies war mein erstes Buch von Christoph Marzi und ich wusste nicht, dass seine Geschichten ins Fantastische abdriften, sodass ich nach gut 2/3 des Buches doch etwas verwirrt war, da ich mit einem „normalen“ Roman gerechnet hatte.
Davon abgesehen, gefiel mir die Story soweit gut, auch wenn mich Faye zwischendurch oft hat denken lassen „Mensch, jetzt mach doch mal! Sag was! Erkläre es!“ oder schieß deine nervige, angeblich beste Freundin in den Wind.

Ganz ganz besonders gefiel mir der Schreibstil des Autors. Man, was habe ich manche Sätze oder kürzere Passagen mehrfach gelesen, weil sie so wunderschön geschrieben sind! Christoph Marzi spielt mit den Worten, malt Bilder damit in meinen Kopf und setzt sie wunderbar aneinander. Hier wurde ich schwer begeistert.

Mein Fazit: eine nette Geschichte mit Happy End und einem ganz großartigen Schreibstil, wenn man auf feine und neue Wortkombinationen schaut und sie nicht überliest.